Pressedienst der Stadt Neuss Pilotprojekt für Park+Ride-Anlagen beginnt Der ÖPNV soll bei der Verknüpfung verschiedener Verkehrsmittel eine größere Rolle einnehmen. Das ist das Ziel eines Pilotprojektes, dass der Verkehrsverbund Rhein-Ruhr (VRR) jetzt mit sechs Städten, darunter Neuss, im Raum Düsseldorf startet. Die Auslastung bestehender Park+Ride-Anlagen (P+R) außerhalb der Stadt soll erhöht werden. Das tarifliche Sonderprojekt basiert dabei auf dem von den Stadtwerken Neuss federführend umgesetzten, laufenden Feldtest nextTicket 2.0.Von der Regelung werden neben den P+R-Nutzer*innen auch Fahrradfahrer*innen und Fußgänger*innen profizieren, die ihre Fahrt mit Bus oder Bahn an den speziell ausgewiesenen Haltestellen über ihren Check-in oder Check-out mit nextTicket 2.0 antreten. Die in Neuss hierfür ausgewähltenP+R-Anlagen sind:? Neuss, Rheinpark-Center S? Neuss, Am Kaiser? Neuss, AllerheiligenIn Ballungsräumen wie dem VRR sind täglich Hunderttausende mit dem Auto unterwegs. Jeder Kilometer Wegstrecke, der nicht mit dem Auto zurückgelegt wird, ist für Menschen, Umwelt und Klima ein Gewinn. Langfristiges Ziel des VRR ist es, möglichst viele Autos von den besonders emissionsbelasteten Innenstädten fernzuhalten und die Autofahrer*innen frühzeitig und wohnortnah zum Umstieg auf Verkehrsmitteldes ÖPNV zu bewegen. Hinter dem Konzept, an dem sich neben dem VRR die Städte Erkrath, Kaarst, Langenfeld, Meerbusch, Neuss und Ratingen beteiligen, steht die Idee, insbesondere den motorisierten Individualverkehr aus den Innenstädten herauszuhalten. Autofahrer*innen können ihr Fahrzeug außerhalb derInnenstadt kostenlos an einem P+R-Platz abstellen und mit Bus und Bahn ihre Fahrt in die Innenstadt fortsetzen.Um die Attraktivität solcher P+R-Plätze zu erhöhen und gleichzeitig den Zugang zum Öffentlichen Personennahverkehr zu erleichtern, hat der VRR ein tarifliches Konzept auf Basis von nextTicket 2.0 entwickelt. Die tarifliche Sonderlösung sieht vor, dass sich im Falle eines Check-in am P+RPlatzund eines Check-out in der Zielstadt bzw. umgekehrt der ansonsten fällige Festpreis von 1,40 Euro um 50 Prozent auf 0,70 Euro pro Fahrt reduziert. Diese Sonderlösung bietet preisliche Vorteile: Für die Weiterfahrt in die Zielstadt mit dem ÖPNV fällt bei außerhalb liegenden P+R-Plätzen meist die VRR-Preisstufe B an. Gerade bei Fahrten, die Tarifgebietsgrenzen eher knapp überschreiten, profitieren die Nutzer*innen vom eTarif.Darüber hinaus ermöglicht die beim Check-in/Check-out-Verfahren angewendete Ortung, die preislichen Vorteile genau denen zukommen zu lassen, die P+R tatsächlich auch nutzen. Für den Pilotversuch eignet sich in besonderem Maße der Raum Düsseldorf/Neuss: Hier gibt es ein breites Angebot anP+R-Parkplätzen. Alle Informationen und Tarifbestimmungen zum nextTicket-Test erhalten interessierte unter www.nextticket.de. Redaktion: 22.11.2021 Zur Online-Version: https://www.neuss.de//medienportal/pressedienst-einzelansicht/pld/