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Markus Karstieß im Siza Pavillon

Vom 15. April bis 7. August wird im Siza Pavillon auf der Raketenstation Hombroich die Ausstellung "Irden" mit Werken von Markus Karstieß gezeigt.

Markus Karstieß traf 2005 im Fontana Pavillon auf der Raketenstation auf Lucio Fontanas Keramik-Relief Il Sole (1952) – eine Begegnung, die sein Werk fortan entscheidend prägen sollte. In einer heutzutage seltenen Konzentration auf einen Werkstoff entwickelte er in der Folgezeit seine eigene bildhauerische Sprache mit dem Material Keramik. Die Ausstellung zeigt Skulpturen aus verschiedenen Werkgruppen dieser Periode bis hin zu neuesten Arbeiten und zeichnet so Karstieß’ künstlerische Entwicklung bis in die Gegenwart nach.
Das Thema der Bemächtigung und Erschaffung von Raum, ein Schwerpunkt von Karstieß’ Werk, ist auch zentral für die Stiftung Insel Hombroich. Karstieß geht davon aus, dass man der Erde etwas zurückgeben muss, wenn man ihr etwas wegnimmt, und dass Bauen die Versöhnung des Menschen mit der Natur ist. Mit keramischen (Teil-)Architekturen lotet er überdies die Grenzen der Verarbeitungsmöglichkeiten seines bevorzugten Materials aus.
Siza Pavillon geöffnet Freitag bis Sonntag, 12 bis 18 Uhr
Fontana Pavillon geöffnet Sonntag, 12 bis 18 Uhr   
Die Ausstellung Irden wird am 10. April 2016 zeitgleich mit den Ausstellungen Mario Merz in der Skulpturenhalle der Thomas Schütte Stiftung und Helen Feifel, Rainbows are Trending in Fashion in der Langen Foundation eröffnet.
Mehr Informationen zur Ausstellung unter http://www.inselhombroich.de/aktivitaeten/kunstart/ausstellungen/8860-2/