ITK Rheinland fusioniert mit Mönchengladbach
Zum 1. Oktober 2016 übernahm die ITK die zentralen Aufgaben der IT-Abteilung der Stadt Mönchengladbach.
Künftig arbeiten rund 60 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus Mönchengladbach am ITK-Standort Neuss. Durch den Zusammenschluss erwartet der Zweckverband Einsparungen in Millionenhöhe. Mönchengladbach ist das elfte und nach Düsseldorf zweitgrößte Mitglied des Zweckverbands.
Für Prof. Dr. Andreas Meyer-Falcke, Verbandsvorsteher der ITK Rheinland, ist die Erweiterung der Eigentümergemeinschaft um die Stadt Mönchengladbach ein wichtiger Schritt bei der strategischen Ausrichtung des Zweckverbands: „Wir setzen unsere Aufgabe, Kommunalverwaltungen weiter zu modernisieren mit neuem Rückenwind fort und wollen in Zukunft perspektivisch nicht nur Dienstleister, sondern auch Vordenker sein“. Die Zahl der kommunalen Beschäftigten, für die der Zweckverband fortan IT-Dienstleistungen erbringt, wächst mit der Fusion auf rund 15.000.
Die ITK Rheinland verstärkt durch die Fusion nicht nur ihr Expertenteam, sondern auch ihre technische Infrastruktur. Rund 40 Server aus Mönchengladbach werden Anfang kommenden Jahres zusätzlich im ITK-eigenen Rechenzentrum untergebracht. Hinzu kommen rund 140 virtuelle Systeme. Die gemeinschaftliche Nutzung der Infrastrukturen und der zentrale Einsatz von IT-Lösungen bringen zahlreiche Synergieeffekte und wirtschaftliche Vorteile mit sich, die im Vorfeld in einem externen Fusionsgutachten bestätigt wurden. Auch mit Blick auf zukünftige Herausforderungen wie Open Data, ein immer komplexer werdendes Anwendungsspektrum und die demografische Entwicklung in der Verwaltung ist die kommunale Kooperation elementar.
Die Geschäftsführer der ITK Rheinland, Dr. Bodo Karnbach und Wolfgang Vits blicken mit positiven Erfahrungswerten auf die Zusammenarbeit: „Die ITK selbst ist ein gutes Beispiel für eine erfolgreiche Fusion im kommunalen Sektor. Sie ist 2008 aus den IT-Bereichen der Landeshauptstadt Düsseldorf und dem Zweckverband des Rhein-Kreis Neuss entstanden.“
Neben der Gestaltung des digitalen Wandels in der Kommunalverwaltung stehen für die ITK Rheinland auch Themen wie die anhaltende Bedrohung durch Cyber Crime und die Vision einer digital vernetzten Stadt im Fokus. „Um auch in Zukunft einen smarten, zuverlässigen und wirtschaftsfreundlichen Bürgerservice zu gewährleisten, brauchen wir kluge Köpfe“, so Andreas Meyer-Falcke.
Über die ITK Rheinland:
Die ITK Rheinland ist einer der größten und modernsten kommunalen IT-Dienstleister NRWs. Für die Landeshauptstadt Düsseldorf, die Städte im Rhein-Kreis Neuss, den Kreis selbst und ab Oktober auch Mönchengladbach bietet sie rund 15.000 AnwenderInnen einen umfassenden Service von der Beratung bei der Gestaltung der IT-Landschaft über die Auswahl konkreter Produkte bis hin zur Integration von Anwendungen und Verfahren sowie deren täglichen Betrieb. Der zentrale Einsatz moderner IT-Lösungen schafft Synergien und spart bei den einzelnen Verbandsmitgliedern Kosten. In zahlreichen überregionalen Projekten arbeitet die ITK Rheinland mit weiteren, kommunalen IT-Dienstleistern zusammen, um auch hier ein Maximum an Kooperationsgewinnen für die Kommunen zu erreichen. Der Zweckverband verarbeitet am Neusser Standort Daten von 1,3 Millionen Menschen.