„Kunst aus Neuss“
47 Künstlerinnen und Künstler stellen bei der 70. Jahresausstellung aus. Rund 300 Einzelwerke werden präsentiert, darunter 100 Editionen.
Ihren 70. Geburtstag feiert die große Jahresausstellung „Kunst aus Neuss“ im Kulturforum Alte Post. Zur Vernissage am Sonntag, 10. Dezember 2017, 11.30 Uhr, hielt Bürgermeister Reiner Breuer die Eröffnungsrede. Mit 47 Kunstschaffenden und rund 300 Einzelwerken hat sich die Ausstellung in diesem Jahr selbst übertroffen. So viele Werke habe es noch nie gegeben, so Hans Ennen-Köffers, Leiter der Alten Post. Sein Stellvertreter Klaus Richter, der für alle Werke einen Platz gefunden hat, wolle es in diesem Jahr „so richtig krachen“ lassen.
Früher unter dem Titel „Weihnachtsausstellung“ bekannt, startete sie zunächst in der Aula der Realschule an der Jostenallee, wurde später im Zeughaus, dann in der Stadthalle ausgerichtet. Seit 1994 präsentiert sich die Kunst Neuss verbundener Kunstschaffender in der städtischen Galerie Kulturforum Alte Post.
Einige der Künstler und Künstlerinnen sind zum ersten Mal vertreten, wie Ekkehart Panek, Mark Andrä oder Jutta Dunkel. Neu dabei sind auch die südkoranischen Künstler Jeonghan Yun und Songnyeo Lyoo, welche zurzeit ihre Werke auf dem Dezernentenflur und den Räumen von Bürgermeister Breuer in der ersten Etage des Neusser Rathauses ausstellen.
Andere sind bereits seit Jahrzehnten in der Kunstszene aktiv, wie Walter Urbach, der abstrakte Malerei zeigt und zugleich ältester Teilnehmer ist, oder Rüdiger Hempel, der großen Wert auf Detailtreue legt. Bei der Wandinstallation von Jennifer López Ayala stehen nicht Eierschalen, sondern deren Kartons im Fokus.
Der Großteil der Werke ist käuflich zu erwerben. Unter ihnen sind rund 100 Editionen. „Die meisten Editionen kosten unter 300 Euro. Und kurz vor Weihnachten ist Kunst doch ein tolles Geschenk“, so Ennen-Köffers.