Stadtwerke
Spatenstich für neues Verwaltungsgebäude: An der Moselstraße entsteht der künftige Sitz für InfraStruktur und Tiefbaumanagement Neuss.
Kürzere Wege und ein gemeinsamer Standort, an dem alle Kompetenzen gebündelt werden – das ist Ziel des neuen Verwaltungsgebäudes, für das jetzt auf der Moselstraße der Spatenstich erfolgt ist. Nach Fertigstellung sollen hier rund 100 Mitarbeiter der InfraStruktur Neuss (ISN) und des Tiefbaumanagements Neuss (TMN) einen neuen Arbeitsplatz finden. Hinzu kommen einige Büros, die für weitere Verwaltungsmitarbeiter der Stadtwerke Neuss vorgesehen sind. Insgesamt werden 120 Personen in das neue Gebäude einziehen. „Die Mitarbeiter von ISN und TMN sowie der Technikbereich der Stadtwerke arbeiten jeden Tag eng zusammen. Da ist es sinnvoll, dass alle gemeinsam von einem Standort aus agieren. Mit dem neuen Gebäude an der Moselstraße setzen wird das jetzt in die Tat um“, erläutert Stadtwerke-Geschäftsführer Stephan Lommetz den Hintergrund des Projektes.
Die Stadtwerke hatten das Grundstück an der Moselstraße vor zwei Jahren gekauft. Hier entsteht jetzt das neue Gebäude inklusive einer Außenparkfläche für 85 Mitarbeiter-Fahrzeuge, acht Besucherparkplätze und 22 Fahrradstellplätze. Die Wege für die Mitarbeiter der Stadtwerke und der Schwesterunternehmen sollen durch den integrierten Neubau verkürzt werden. „Die Geschäftsführung der Stadtwerke ist personenidentisch mit den Vorständen der ISN und des TMN. Diese enge Verzahnung wird sich künftig nicht nur in den Abläufen sondern auch in den Wegen der Mitarbeiter zueinander zeigen“, lobt Elisabeth Heyers, Aufsichtsratsvorsitzende der Stadtwerke Neuss GmbH das gestartete Bauprojekt.
Zeitgemäße Optik mit viel Glas
Dem Baubeginn vorangegangen war eine rund einjährige Planungs- und Ausschreibungsphase. Ausgewählt wurde schließlich der Entwurf der Architekten „Heinle Wischer und Partner“ aus Köln. „Der Neubau bildet einen qualitätsvollen und beispielgebenden Blickfang für das Gewerbegebiet Moselstraße“, erklärt der Neusser Planungsdezernent Christoph Hölters, der auch Jury-Mitglied des gestalterischen Ideenwettbewerbs war.
Der Architektenentwurf sieht vor, dass das Gebäude einen rechteckigen Grundriss hat und rund 48 Meter lang sein wird. „Bei der Außenfassade haben wir darauf geachtet, dass es optisch ein Stück weit zum schon bestehenden Verwaltungsgebäude passt“, so Stadtwerke-Projektleiter Johannes Steinhauer „Das Gebäude selbst wird mit etwa 21 Metern und insgesamt fünf Etagen allerdings deutlich höher sein.“ Im Dachgeschoss werden zwei große Besprechungsräume untergebracht, die sich durch Wegschieben einer Trennwand ganz schnell in einen großen Raum verwandeln lassen, der Sitzplätze für bis zu 100 Personen bietet. Auf dem Dach hinter einem Sichtschutz sind unter anderem Heizungstechnik und Kühlsystem des neuen Gebäudes untergebracht. Fertigstellung und Bezug des neuen Verwaltungsgebäudes sind für Anfang 2019 geplant.