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Königsehrenabend

Im Rahmen des Ehrenabends am morgigen Samstag weisen Stadt und Feuerwehr erneut auf den sensiblen Umgang mit Zigaretten und offenem Feuer hin.

Trotz den leichten Regenschauern der letzten Tage gibt es weiterhin keine Entwarnung im Bezug auf Brandgefahr. Die Böden bleiben aufgeheizt - Grillen, Rauchen und offenes Feuer in Wäldern, Parks und Grünanlagen bleibt weiterhin untersagt.

Der Regen, der in den letzten Tagen fiel, reicht definitiv nicht, um die Feld- und Waldbrandgefahr zu bannen. Die Böden sind so trocken und aufgeheizt, vor allem aber so wasserabweisend, dass sie durch die wenigen Niederschläge nicht wirklich durchfeuchtet werden. Die hohe Entzündbarkeit ist also nach wie vor gegeben. Auch der Deutsche Wetterdienst gibt keine Entwarnung, die Waldbrand- und Graslandfeuergefahr ist weiterhin sehr hoch. Die Feld-, Wald und Wiesenbrandgefahr bleibe solange erhalten, wie das trockene Gras nicht durch nachwachsendes Grün ersetzt sei. Daher weisen Stadt und Feuerwehr in Neuss weiterhin auf den sensiblen Umgang mit Zigaretten und offenem Feuer jeglicher Art hin. Wenige Funken reichen ebenso wie eine kleine Glut aus, um trockenes Gras oder Sträucher zu entzünden.

Königsehrenabend ohne Grillen
Auch beim Königsehrenabend am kommenden Wochenende kann das dezentrale Grillen in Grünflächen oder deren näherer Umgebung in diesem Jahr nicht toleriert werden, da es derzeit eine massive Brandgefahr darstellt. Gleiches gilt für das Rauchen in diesen Bereichen. In privaten Gärten oder auf offiziellen Grillplätzen ist das Bereitstellen von mehreren Eimern Wassern empfohlen, damit beispielsweise aus dem Grill gefallene Glut schnellstmöglich abgelöscht werden kann. Die Grillplätze im Rennbahnpark und am Südpark sind derzeit aufgrund der Brandgefahr bereits gesperrt. Die Feuerwehr der Stadt Neuss ruft außerdem alle Schützen zur richtigen Entsorgung der beim Umzug genutzten Pechfackeln auf. Diese sollten entweder den zuständigen Mitarbeitern der Feuerwehr übergeben, oder am Straßenrand an den Bürgersteigen abgelegt werden, wo sie von den nachfahrenden Feuerwehrleuten eingesammelt oder abgelöscht werden. Die Pechfackeln sollten unter keinen Umständen in Gullischächten entsorgt werden, da auch diese ausgetrocknet sind und brennbares Material enthalten könnten.

Heißer Auspuff entzündet Gras
Bei der Hitze sollte auch darauf geachtet werden, wo ein Auto abgestellt wird. Ein heißer Autoauspuff kann beispielsweise leicht Gras entzünden. Feuerwehr und Förster warnen davor, auf trockenen Grasflächen an Straßen- oder Waldrändern zu parken. Besonders unterschätzt wird die Gefahr, die von heißen Autos ausgeht, die im Wald abgestellt werden. Die heißen Katalysatoren können das Gras oder das Laub auf dem Waldboden entzünden und so einen Schwelbrand verursachen, der sich bei entsprechender Trockenheit des Waldes schnell zu einem Flächenbrand ausweiten kann.



Zusätzliche Informationen: Zugweg Königsehrenabend


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