Neues Lichtkonzept
„Spot on!“ hieß es bei der Öffnung des 12. Türchens mit einem Lichterfest auf dem Platz vor der Alten Post.
Bürgermeister Reiner Breuer schaltete feierlich die neue Beleuchtung für den Platz ein, die zugleich der Startschuss für das neue Lichtkonzept in der Innenstadt sein wird.
Das Kulturforum Alte Post, die Musikschule der Stadt Neuss und das Amt für Stadtplanung sorgten für ein buntes Programm beim Lichterfest: der Jedermannchor und das Bläserensemble der Musikschule luden zum vorweihnachtlichen Mitsingen ein, bis 20 Uhr gab es zudem Führungen durch die Jahresausstellung Kunst im Kulturforum. Die OGS der Konradschule verwandelte die Eibe vor der Alten Post in einen rot glitzernden Weihnachtsbaum, dabei sorgten Plätzchen und Glühpunsch des integrativen Kunstcafés Einblick und der Zukunftsinitiative Neuss (ZIN) für das leibliche Wohl.
Mit dem Platz vor der Alten Post und dem Bereich an Rheintor und Burggraben wurden jetzt die ersten beiden Teilbereiche des Lichtkonzeptes vom Amt für Stadtplanung und dem Tiefbaumanagement Neuss fertiggestellt. Der Platz vor der Alten Post wurde dabei mit szenographischen Mitteln gestaltet. Über die übliche Platz- und Fassadenbeleuchtung hinaus können Muster auf den Boden projiziert werden. Damit können Veranstaltungen des Kulturforums Alte Post beworben werden oder der Platz kann als Foyer mit einbezogen werden. Die Beleuchtung kann außerdem besondere Lichtstimmungen erzeugen, die etwa für Aufführungen auf dem Platz genutzt werden können.
Im Bereich Burggraben ist die Besucherführung vom Ausgang des Parkhauses in die Innenstadt verbessert worden. Neben einem Wegweiser werden Besucherinnen und Besucher insbesondere durch eine neue Beleuchtung des Durchgangs an der Stadtbibliothek in die Innenstadt geleitet. Der zweite Zugang zur Innenstadt verläuft über einen Treppenabgang und einen Fußweg parallel zur alten Stadtmauer und wurde ebenfalls offener und einladender gestaltet. Gehölze und Sträucher entlang des Weges unter den Bäumen sind offen gestaltete Räume entstanden, die durch neue Beleuchtung flankiert werden. Die Stadtmauer kann jetzt bereits von der Rheinstraße aus als durchgängiges Element wahrgenommen werden.
Das neue Lichtkonzept wertet die fußläufigen Eingangsbereiche zur Innenstadt auf. Als Baustein einer ganzen Reihe von Maßnahmen zur Verbesserung der Aufenthaltsqualität in der Innenstadt wird es aus Mitteln des Innenstadtstärkungsprogramms finanziert. Nach Alter Post und Burggraben könnten als nächstes Blutturm, Erftmühlengraben und historische Fassaden im Hauptstraßenzug eine neue Beleuchtung bekommen.