Vernetzt im Quartier
„Vernetzt im Quartier … Wir sind dabei!“ so heißt die Aktion der Stadt Neuss, mit der auf engagierte Akteure in der Nachbarschaft verwiesen wird.
Sie soll zeigen, dass und vor allem wo in der Stadt Engagement auch für ältere Menschen verwirklicht wird. Jetzt haben die beiden Mietertreffs des Neusser Bauvereins, MARIBU an der Marienburger Straße und Treff 20 an der Wingenderstraße, diese Auszeichnung erhalten.
„Die Stadt Neuss möchte mit der Verleihung des Signets Akteure vor Ort würdigen und weiterhin ermutigen, sich in ihrem Umfeld für das Miteinander der Nachbarschaft einzusetzen und Raum für das gemeinsame Tun - insbesondere älterer Menschen - zur Verfügung zu stellen“, erläutert Bürgermeister Breuer bei der Überreichung des Signets im Mietertreff MARIBU. Dort haben die Auszeichnung Vorstandsmitglied Dirk Reimann, Prokurist Niki Lüdtke, Caritas-Vorstand Norbert Kallen und MARIBULeiterin Beate Fedler entgegengenommen.
Der Mietertreff MARIBU bietet ein vielfältiges Programm für die Anwohner im Marienburger Viertel: vom gemeinsamen Frühstück, über gemeinsames Kochen oder Line Dance bis hin zu Ausflügen. „Der Neusser Bauverein ist Sozialpartner der Stadt. Hier im Maribu wird gezeigt, wie aktive Nachbarschaft gelebt wird. Hier werden soziale Beziehungen rund um die Marienburger Straße geknüpft“, lobt Bürgermeister Reiner Breuer und ergänzt: „Neben fachlicher Beratung und Begleitung ist es wichtig, dass sich Menschen in Ihrem „Veedel“ treffen können, miteinander Spaß haben und auch gemeinsam aufeinander Acht geben.“
„Erst in der Gemeinschaft fühlen sich Menschen wirklich zu Hause“, sagt Dirk Reimann, Vorstand Neusser Bauverein. Eine wichtige Rolle spielen daher die Nachbarschaftstreffs beim Neusser Bauverein. Sie bereichern das Leben im Quartier und sind Anlaufstelle bei allen Fragen zum Thema Wohnen und Leben - wie der Treff 20 an der Wingenderstraße, der Nachbarschaftstreff an der Weberstraße und das MARIBU an der Marienburger Straße, das Café Friedrich an der Friedrichstraße. Neu wird im Winter der Nachbarschaftstreff an der Hülchrather Straße eröffnet werden.
Zum feierlichen Abschluss der Verleihung trugen Markus Andrae und Stefanie Otten vom Theater am Schlachthof mit der „Brot“-Lesung bei. Mit Musik und Stulle würdigten sie in einer humorvollen und augenzwinkernden Lesung das geradezu mythisch verehrte Grundnahrungsmittel mit ausgewählten Texten und überraschenden Liedern.
Die nächsten Vorstellungstermine von „Wer nie sein Brot aß, weiß nicht wie Krümel pieken“ im TAS, Blücherstraße 31-33, sind am 16. Februar 2019 um 20 Uhr und am 17. Februar 2019 um 16 Uhr.