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Schnellbuslinie 53

Gemeinsame Schnellbuslinie von Stadtwerken und Rheinbahn verbindet Neuss und den Düsseldorfer Süden

Ab dem kommenden Mittwoch 12.August rücken Neuss und Düsseldorf im ÖPNV noch enger aneinander. Die Stadtwerke Neuss und die Rheinbahn Düsseldorf starten zum Fahrplanwechsel nach den Sommerferien mit dem zweijährigen Testbetrieb der neuen Linie Schnellbus 53: kurz SB53. Die jährliche Kilometer-Mehrleistung der Linie beträgt rund 250.000 Kilometer.

Der SB53 verbindet die Haltestelle „Moselstraße/Stadtwerke“ und damit das bestehende Neusser Busnetz über 17 Zwischenstopps in Neuss und Düsseldorf mit der Haltestelle „Südpark“ in Düsseldorf. Damit wird eine direktere Anbindung vom Neusser Süden zu den stark nachgefragten Bereichen der Universität Düsseldorf beziehungsweiße den Uni-Kliniken geschaffen. Zudem ist fortan auch eine Verknüpfung mit der zentralen Haltestelle „Südpark“ und somit in die Düsseldorfer Innenstadt gegeben. Neben den direkt und nun ohne Umstieg erreichbaren Zielen in Düsseldorf bewirkt die neue Linie durch ihren Ringlinien-Charakter auch eine Verbesserung der ÖPNV-Verknüpfung zwischen den Neusser Stadtteilen Reuschenberg, Weckhoven, Hoisten, Allerheiligen und Uedesheim sowie einen zusätzlichen Anschluss an den S-Bahn-Haltepunkt Allerheiligen. Der SB53 ist eine Ergänzung zur schon bestehenden Buslinie 827. Die Rheinquerung des SB53 erfolgt ebenfalls über die Fleher Brücke.
Die Stadtwerke Neuss werden beim SB53 rund 75 Prozent der Linienleistungen erbringen, die Rheinbahn Düsseldorf die verbleibenden 25 Prozent. Der Schnellbus verkehrt während der Testphase von montags bis freitags. Zwischen 6 und 10 Uhr geschieht dies im 30-Minuten-Takt. In der Nebenzeit zwischen 10 und 15 Uhr im 60-Minuten-Takt. Im Berufs- und Feierabendverkehr zwischen 15 und 20 Uhr wird dann wieder im 30-Minuten-Takt gefahren.

Sport- und Freizeiteinrichtungen im Neusser Südpark unmittelbar ans Busnetz angebunden
Der SB53 sorgt zudem dafür, dass die von der Stadtwerke-Bäder-Tochter betriebenen Freizeit- und Sporteinrichtungen im Neusser Südpark über eine neue Haltstelle vor dem Besuchereingang der Eissporthalle unmittelbar angebunden werden. Davon sollen neben der Eisporthalle und dem Südbad auch das Wellneuss profitieren. Nutznießer werden vor allem die Besucher der Einrichtungen sein, die in den Stadtteilen im Neusser Süden wohnen.

Statements zum neuen SB53:
Stephan Lommetz (Vorsitzender der Geschäftsführung der Stadtwerke Neuss)
„Mit dem Schnellbus 53 starten wir gemeinsam mit unserem Partner aus Düsseldorf auch in schwierigen Zeiten ein Zukunftsprojekt für den ÖPNV in unserer Region. Die Nutzer werden in der zweijährigen Testphase entscheiden, ob dieses Zusatzangebot auch angenommen wird. Auch für unsere Freizeiteinrichtungen im Südpark, konkret das Südbad, die Eissporthalle und auch das Wellneuss, verspreche ich mir über die nun unmittelbare Anbindung eine weitere Attraktivierung.“

Michael Richarz (Vorstand Rheinbahn AG)
„Unser Ziel ist es, den öffentlichen Nahverkehr zum Herzstück städtischer Mobilität in unserer Region auszubauen. Die neue Schnellbus-Linie SB53 ist ein weiterer Schritt auf diesem Weg. Wir freuen uns daher sehr – gemeinsam mit den Stadtwerken Neuss – eine neue und schnelle Verbindung zwischen unseren beiden Städten anzubieten. Damit schaffen wir eine nachhaltige und attraktive Alternative zum Auto.“

Schnellbus_1.jpgReiner Breuer (Bürgermeister Neuss)
„Die in Neusser Süden lange geforderte “Ringlinie“ startet neu. Sie optimiert die Erreichbarkeit der Stadtteile untereinander und schlägt eine Brücke in die Nachbarstadt Düsseldorf mit ihrem universitären Angebot. Wir machen ernst mit dem Klimaschutz und bauen das Angebot von Bussen und Bahn systematisch aus.“

Elisabeth Heyers (Aufsichtsratsvorsitzende Stadtwerke Neuss GmbH)
„Neuss und Düsseldorf wachsen durch den ÖPNV jetzt noch enger zusammen. Der Weg zur Uni nach Düsseldorf und umgekehrt wird so kürzer und direkter. Wichtig ist aber auch, dass die Menschen in unseren südlichen Stadtteilen von dem Angebot profitieren werden. Auch in wirtschaftlich schwierigen Zeiten zeigen die Stadtwerke Neuss, dass sie Zukunftsaufgaben nicht nur anpacken, sondern auch erfolgreich umsetzen. Und das auch in städteübergreifender Zusammenarbeit.“

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