Gedenken trotz Corona
Bürgermeister Reiner Breuer und Bert Römgens von der Jüdischen Gemeinde erinnern an Reichspogromnacht
Traditionell wird die Gedenkfeier zur Erinnerung an die in der Zeit des Nationalsozialismus ermordeten Neusserinnen und Neusser jüdischen Glaubens am 9. November von mehreren hundert Menschen besucht und gemeinsam mit Schülerinnen und Schülern einer Neusser Schule gestaltet.
Die aktuell wieder steigenden Infektionszahlen und die dagegen erlassenen Maßnahmen machen eine Gedenkfeier wie in den Vorjahren jedoch unmöglich. Dennoch erinnert die Stadt Neuss an das Schicksal ihrer jüdischen Bürgerinnen und Bürger. Dazu wenden sich Bürgermeister Reiner Breuer und Bert Römgens von der Jüdischen Gemeinde Düsseldorf/Neuss mit einer Videobotschaft an die Neusserinnen und Neusser und haben einen Kranz am Mahnmal an der Promenadenstraße niedergelegt, wo in der Nacht vom 9. auf den 10. November 1938 die Neusser Synagoge brannte.
(Stand: 09.11.2020, Spa)