Foto: Thomas Mayer Archive

Landesgartenschau 2026: Stadt Neuss stellt Planungen im NRW-Landtagsausschuss vor

Baustart auf dem Gelände erfolgt

Die Vorbereitungen für die Landesgartenschau Neuss 2026 laufen bereits auf Hochtouren. In knapp 600 Tagen, am 16. April 2026, öffnet die Gartenschau ihre Tore. Im Rahmen der 43. Sitzung des Ausschusses für Umwelt, Natur- und Verbraucherschutz, Landwirtschaft, Forsten und ländliche Räume des Landes Nordrhein-Westfalen, hat die Stadt Neuss am 4. September 2024 ihre Planungen im Landtag vorgestellt.

Laga Vorstellung im Landtag NRW.jpegBürgermeister Reiner Breuer, Annette Nothnagel, Geschäftsführerin der Landesgartenschau Neuss 2026 GmbH und Christoph Hölters, Beigeordneter für Planen und Bauen sowie Geschäftsführer der Landesgartenschau Neuss GmbH (siehe Foto) repräsentierten die Stadt im NRW-Umweltausschuss und gaben den Ausschussmitgliedern einen umfassenden Einblick in die Vorhaben für das Großprojekt in der Quirinusstadt. Im Anschluss fand ein Austausch mit den interessierten Mitgliedern des Ausschusses statt.

Die Bagger rollen an

Parallel dazu haben unmittelbar nach dem Neusser Bürger-Schützenfest am 28. August 2024 die Bauarbeiten auf dem 38 Hektar großen Gelände der ehemaligen Galopprennbahn begonnen. Die Bagger rollen bereits, um das Gelände in einen Bürgerpark für alle Neusser*innen und Gäste der Stadt zu verwandeln. „Die Landesgartenschau ist eine große Chance für unsere Stadt, das Rennbahnareal nachhaltig und ökologisch wertvoll zu entwickeln. Dabei werden wir auf dem Fundament der Tradition Neues schaffen und ein modernes, zukunftsgerichtetes Stadtbild verwirklichen“, betont Bürgermeister Reiner Breuer. Beigeordneter Christoph Hölters freut sich insbesondere über die beschleunigte städtebauliche Entwicklung im Umfeld der Landesgartenschau. „Im benachbarten Hammfeld I wird ein neuer Stadtteil mit Wohnbebauung entstehen und westlich der Rennbahn kann man bereits jetzt den ersten Abschnitt des neuen Radschnellweges bestaunen“, beschreibt Hölters.

Ein vielfältiger Park für alle

Bereits im letzten Winter wurden die ersten 200 der insgesamt 2.200 neuen Bäume gepflanzt. „Ein besonderes Augenmerk gilt der Bewahrung historischer Elemente der Rennbahn, wie dem Sandgeläuf, das in ein Biotop umgewandelt wird, sowie den Flutlichtmasten, die kreativ genutzt in den Park integriert werden“, erklärt Annette Nothnagel.

Zudem wird das Stallgebäude Hammfeldhof im Nordosten des Parks zu einem Veranstaltungsort umgebaut. Auch die drei geplanten Kinderspielplätze – „Rennbahnspielplatz“, „Kaninchenspielplatz“ und „Römerspielplatz“ – nehmen Bezug auf die Historie der Stadt und der ehemaligen Galopprennbahn.

Das Engagement der Bürger*innen ist gefragt

Während der Bauphase bleibt das Gelände aus Sicherheitsgründen für die Öffentlichkeit gesperrt. Interessierte Bürger*innen haben jedoch die Möglichkeit, an geführten Baustellenbesichtigungen teilzunehmen oder den Fortschritt online über den „LAGA2026-Baustellen-Ticker“ auf der Website der Landesgartenschau (www.landesgartenschau-neuss.de) zu verfolgen. Jeder ist herzlich eingeladen, seine Ideen einzubringen und sich im Mitmachverein „Grünes Herz – Bürgerpark Neuss e.V.“ zu engagieren (https://gruenes-herz-neuss.de/).

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Stand: 05.09.2024