Festival der Kulturen 2024

Festival der Kulturen 2024

8. Juni 2024 von 11 bis 17.30 Uhr l Neusser Markt Markt und Freithof

Seit mittlerweile 15 Jahren gehört das seinerzeit noch „Frühlingsfest der Kulturen“ genannte „Festival der Kulturen“ zu einem festen Marker im Neusser Veranstaltungskalender. In diesem Jahr findet es am 8. Juni von 11 – 17.30 Uhr auf dem Neusser Markt und Freithof statt.

Mit ausgezeichneter Musik internationaler Couleur und einem umfangreichen Rahmenprogramm setzt das Festival auf ein erstklassiges Line up und zeigt, dass Integration und Diversität längst im Herzen von Neuss angekommen sind. Neusserinnen und Neusser, egal welchen Alters und Herkunft finden beim Bühnenprogramm und den zahlreichen Ständen beim Markt der Möglichkeiten zueinander. Dort haben Vereine, Initiativen und Verbände die Gelegenheit, sich und Ihre Arbeit vorzustellen und versorgen die Besucherinnen und Besucher mit allerlei Köstlichkeiten.

Das Bühnenprogramm setzt mit Dengê Destan, Daniel de Alcalá, Samba Deluxe Neuss und dem über die Grenzen Deutschlands bekannten Markus Reinhardt Ensemble auf Qualität und kurzweilige Unterhaltung. Durch die Veranstaltung führt der Moderator und Journalist José Narciandi.

Veranstalter ist der Arbeitskreis Integration und Migration in der Stadt Neuss – ein Zusammenschluss aus Wohlfahrtsverbänden, Migrationsberatungsstellen und dem Integrationsamt der Stadt Neuss.

 

Über die Künstler*innen

Dengê Destan verschmilzt Klänge aus Europa, Anatolien und Mesopotamien. Durch die Kombination der westlichen Instrumente Violine, Viola, Gitarre und der vorderasiatischen Lauten sowie Trommeln lassen sich die Klänge verschiedener Kulturen zusammenfinden. Instrumentale Musik wird in allen Regionen der Welt zum tanzen und trauern gespielt. Vom Königlichen Hof zum Palast in Istanbul bis zur kurdischen Diaspora in Armenien. Dengê Destan führt die Spuren der Musik weiter und sortiert den Reichtum diverser Musikkulturen neu. Melodien sowie Improvisationen aus dem Orient verzieren die harmonische Kompositionskunst des Okzidents und finden sich in alten Epen durch die Stimme der Hände zueinander.

 

Daniel de Alcalá, geb. am 19.03.1985; Sohn des Sängers Rafael de Alcalá, wuchs in einer Musikerfamilie auf und lernte von klein auf das musikalische Verständnis für diverse Stilrichtungen. Inspiriert durch die spanische Gipsy-Musik seines Vaters, machte er sich Weltgitarristen wie “Paco de Lucia, Vicente Amigo, Moraíto, Diego del Morao und Chicuelo” zum inspirativen Vorbild. Diese Inspirationen spiegeln seinen heutigen Musikstil wider. Daniel de Alcalá zog es als 3-jährigen schon unaufhaltsam auf die Bühne. Sein Vater, Rafael de Alcalá, inspirierte und lehrte ihn die Passion und das Verständnis der Flamencogitarre und des –gesangs. Daniel de Alcalá intensivierte mit 19 Jahren seine erworbenen Gitarrenkenntnisse durch weiteren Unterricht bei bekannten Flamencogitarristen.

 

Das Markus Reinhardt Ensemble hat ihre musikalischen Wurzeln einerseits in der Musik des französischen Jazz- und Sintogitarristen Django Reinhardt ¬ einem Großonkel von Markus Reinhardt – andererseits in der traditionellen osteuropäischen Sinti- und Romamusik. Auf dem Hintergrund dieser Tradition hat das Ensemble eine eigenständige Musik entwickelt, die sich auch fremden Einflüssen öffnet und trotzdem ihre Identität bewahrt. Der Klang des Markus Reinhardt Ensembles hebt sich deutlich von dem der gängigen „Sinti-Swing“-Gruppen ab: Die Musiker reproduzieren nicht einfach Musikstile der Vergangenheit, sondern drücken ihre eigene Lebenswirklichkeit aus.