Leichte Sprache - Mann liest ein Buch und freut sich

Beratung und Hilfe bei Sucht

Informationen in Leichter Sprache für Familien und Fach-Leute

Spritze. 3 Flaschen Alkohol. Eine Zigarette brennt und raucht. Verschiedene Medikamente.

Sucht ist ein tägliches Problem.
Es betrifft uns alle.
Alle können nach etwas süchtig werden.
Zum Beispiel:

  • Drogen
  • Alkohol
  • Zigaretten
  • Medikamente.

Es gibt auch süchtiges Verhalten.
Zum Beispiel: Die Fernseh-Sucht.
Oder die Sucht nach Einkaufen.

Wir wollen Jugendliche vor Sucht schützen.
Wir wollen ihre Gesundheit verbessern.
Sie sollen sich gut und stark fühlen.
Sie sollen selbst gute Entscheidungen treffen.
Wir helfen ihnen dabei.

Wir wollen mit den Menschen über Sucht reden.
Damit alle die Gefahren im Alltag kennen.
Damit alle sich vor Sucht schützen können.

Achtung, dieser Abschnitt ist wichtig.

Fach-Stelle für Sucht-Prävention,
Ermutigungs-Pädagogik
und Potential-Förderung

Die Abkürzung dafür ist: SEP.

Frau weint.

Es gibt eine Fach-Stelle für Sucht-Prävention.
Prä-ven-tion bedeutet: Vorsorge.

Eine Frau tröstet eine andere.

Sucht-Prävention heißt also:
Sich schützen, damit man nicht süchtig wird.
Damit man glücklich leben kann ohne Drogen.

Ermutigungs-Pädagogik
Das heißt: In der Erziehung Mut machen.
Jugendlichen helfen, ihre Ziele zu erreichen.

Eine Frau zeigt auf sich selbst.

Potential-Förderung
Das heißt:
Wir überlegen, was der Jugendliche gut kann.
Wir helfen dabei, eigene Stärken zu nutzen.

Die Fach-Stelle ist für Jugendliche und Eltern.
Und alle, die Kindern und Jugendlichen helfen.
Zum Beispiel: Fach-Leute aus Kitas und Schulen.

Drei Personen bei einer Beratung.

Was wir tun

Wir helfen zum Beispiel:

Kinder.
  • Kindern und Jugendlichen
  • Eltern und Familien
  • Schülern und Schüler-innen
  • Fach-Leuten bei ihrer Arbeit

Zum Beispiel:
Erziehern und Erzieher-innen.
Oder Lehrern und Lehrer-innen.

Schule von innen.

Schüler-Kurse

Es gibt bei uns Kurse für Schüler und Schülerinnen.
Sie lernen hier, wie sie sich vor Sucht schützen können.
Wir wollen ihnen Mut machen und ihre Stärken erkennen.
Sie können sich eigene Ziele für die Zukunft überlegen.

Sieben Personen machen einen Kurs. Sie lernen zusammen. Sieben Personen sitzen im Stuhlkreis und reden.

Arbeit mit Fach-Leuten

Wir helfen Fach-Leuten bei ihrer Arbeit.
Zum Beispiel: Wir beraten Sie bei Fragen zur Sucht.
Wenn Sie Infos für Ihre Arbeit brauchen.
Sie bekommen von uns Infos für Jugendliche.
Es gibt auch Kurse für Fach-Leute.
Sie lernen dort, wie sie anderen helfen können.

Das ist wichtig für Fach-Leute:

  • Jugendliche ernst nehmen
  • Respekt zeigen
  • Mut machen.
Eine Frau ist erschrocken und macht sich Sorgen.

Familien-Beratung

In der Fach-Stelle rufen viele Eltern an.
Sie erzählen, dass ihr Kind Drogen nimmt.
Sie wollen Hilfe, damit das Kind damit aufhört.
Manchmal gibt es Probleme in der Familie.
Oder der Jugendliche hat Probleme in der Schule.

Eine Frau telefoniert.

Es gibt bei uns eine Beratung für Familien.
Wir helfen Ihnen bei Problemen mit Sucht.
Wir laden oft die ganze Familie zur Beratung ein.
Die Familien-Beratung kann über 10 Termine verteilt sein.
Wir reden mit der Familie über ihre Probleme.
Wir wollen zusammen Lösungen finden.
Wir überlegen neue Verhaltens-weisen.
Also: Wie kann man sich bei Problemen verhalten.
Wir geben den Familien Infos und Tipps.
Sie müssen in der Familie Hausaufgaben machen.

Drei Personen bei einer Beratung.

Das heißt zum Beispiel:
Sie machen Vereinbarungen in der Familie:
Wie Sie sich verhalten wollen.
Wie Sie miteinander leben wollen.
Sie probieren neue Verhaltens-weisen aus.

Ein Jugendlicher mit zwei älteren Personen.

Das ist wichtig für die Familien:

  • Alle haben eigene Grenzen:
    Was sie tun können oder wollen.
  • Alle in der Familie sind gleich viel wert.

Das ist wichtig für die Eltern:

  • an den Jugendlichen glauben.
  • Mut machen und loben.
Zwei Personen bei einer Beratung.

Jugend in Zukunft

Das ist eine Beratung für Jugendliche.
Sie bekommen hier Infos zum Thema Sucht.
Sie können von ihren Erfahrungen erzählen.
Zum Beispiel: Wenn ihre Freunde Drogen nehmen.
Sie sollen über ihr Leben und ihre Zukunft nachdenken.

Ein Mann lobt einen anderen. Der andere Mann freut sich.

Bei der Beratung machen viele Jungen mit.
Sie können Ziele für ihre Zukunft überlegen.
Wir machen ihnen in den Gesprächen Mut.
Wir zeigen ihnen, was sie erreichen können.

Eine Frau lässt Papiere im Amt beglaubigen.

Die Familie kann zur Familien-Beratung.
Der Jugendliche muss zur Beratung Jugend in Zukunft.
Wir suchen mit den Jugendlichen nach Lösungen.
Wenn sie Probleme in der Schule oder Arbeit haben.
Oder wenn sie persönliche Probleme haben.
Es gibt auch Hilfen bei Bewerbungen für eine Arbeit.
Oder beim Vorbereiten für ein Vorstellungs-Gespräch.
Wir helfen den Jugendlichen auch Anträge stellen.
Wir helfen ihnen im Amt oder auch vor Gericht.

Gericht.

Jungen haben öfter Probleme mit Sucht.
Zum Beispiel: mit Alkohol und Drogen.
Weil sie oft wenige Vorbilder haben.
Wir helfen den Jungen bei Problemen.

2 Personen lächeln und strecken die Fäuste nach oben.

Das ist wichtig:

  • Wir wollen Jugendlichen Mut machen.
  • Wir lassen sie Verantwortung übernehmen.
  • Wir reden über die Fragen vom Jugendlichen.
  • Wir sind für sie Vertrauens-Personen.
Amt.

Fach-Stelle für Sucht-Prävention,
Ermutigungs-Pädagogik
und Potential-Förderung (SEP)

Eine Frau zeigt einer anderen Frau etwas am Computer.

Oberstraße 97
Eingang Hymgasse
41460 Neuss

Im Internet: www.drogenberatung-neuss.de

Eine Frau telefoniert.

Bitte machen Sie einen Termin bei uns:

E-Mail.

Petra Krauß
Telefon: 0 21 31 - 90 51 82
E-Mail: petra.krauss@stadt.neuss.de

Wolfgang Wohlfart
Telefon: 0 21 31 - 90 58 80
E-Mail: wolfgang.wohlfart@stadt.neuss.de

Infothek

Buntes Faltblatt mit Infos.

Es gibt eine Infothek in der Fach-Stelle.
Bei der Info-Stelle gibt es zum Beispiel:

Eine Person erklärt einer anderen Person ein Papier.
  • Info-Hefte
  • Fach-Bücher
  • Infos für die Arbeit.

Wir helfen Ihnen gerne.
Wenn Sie Fragen haben.
Oder Hilfe brauchen.