09.12.2024 - Große Resonanz auf ersten Fachtag zum Thema Antisemitismus der Stadt Neuss

Zusammenarbeit mit Neusser Jugendeinrichtungen

Am 29. November 2024 hat die Stadt Neuss erstmals einen Fachtag zum Thema Antisemitismus veranstaltet. Mit rund 90 Teilnehmenden stieß die Veranstaltung im Zeughaus auf große Resonanz. In Zusammenarbeit mit den Jugendeinrichtungen Greyhound Pier 1, Jugendclub Vogelsangstraße, OT Barbaraviertel/Dependance und dem Further Hof sowie mit Unterstützung von Referent*innen verschiedener Institutionen, die sich gegen Antisemitismus engagieren, wurde ein abwechslungsreiches und tiefgehendes Programm gestaltet.

Der Vormittag stand im Zeichen der Wissensvermittlung: Drei Vorträge boten den Teilnehmenden eine fundierte Einführung in die Thematik Antisemitismus. Am Nachmittag hatten pädagogische Fachkräfte aus Schulen, Jugendeinrichtungen und anderen pädagogischen Bereichen die Möglichkeit, zwischen fünf verschiedenen Workshops zu wählen. Diese Workshops ergänzten die theoretischen Inhalte vom Vormittag durch praxisnahe Methoden und Konzepte. In den Workshops lernten die Teilnehmenden beispielsweise ein Onlinegame zum Thema Radikalisierung.

Die Teilnehmenden beschäftigten sich beispielsweise mit einem Onlinegame zur Prävention von Radikalisierung, der Geschichte einer Zeitzeugin oder der Arbeit mit historischen Inhalten im Unterricht. Dabei wurde auch diskutiert, wie Antisemitismus in pädagogischen Kontexten erkannt und effektiv begegnet werden kann.

Abgeschlossen wurde der Fachtag durch eine gemeinsame Feedbackrunde und eine Diskussion im Plenum. Die Rückmeldungen – sowohl im persönlichen Austausch als auch anonym über ein Online-Feedback-Tool – waren durchweg positiv. Besonders hervorgehoben wurden die Kompetenz der Referent*innen, die professionelle Organisation und die praxisnahe Gestaltung der Workshops. Viele Teilnehmende gaben an, die Veranstaltung weiterempfehlen zu wollen.

Die Stadt Neuss bedankt sich bei allen Mitwirkenden und Unterstützer*innen, die diesen wichtigen Beitrag zur Aufklärung und Sensibilisierung ermöglicht haben. Die große Resonanz und das positive Feedback zeigen, wie wichtig es ist, sich dem Thema Antisemitismus auf vielfältige Weise zu widmen.