09.09.1999 - Bürgermeister Napp: Kamilluspark bleibt erhalten

Zur Berichterstattung über den Kamilluspark in der heutigen Ausgabe...

... der NGZ und den Befürchtungen des BUND nahm Bürgermeister Herbert Napp jetzt Stellung.
„Sowohl die Verwaltung, wie auch alle im Rat vertretenen Parteien waren und sind sich darüber einig, den Kamilluspark zu erhalten.“, so Herbert Napp, der die erneute Aufregung nicht versteht. Es gibt nach seiner Meinung nicht den geringsten Anhaltspunkt für die geäusserte Befürchtung. „ Wir stehen mit unseren Wünschen in voller Übereinstimmung mit dem Kammillianer Orden, der Grundstückseigentümer ist.“, so der Bürgermeister weiter.

Die Bebauung des Geländes war bereits in der Vergangenheit Gegenstand öffentlicher Diskussion. Nach wie vor liegt der Verwaltung weder eine Bauvoranfrage noch ein konkreter Bauantrag vor. Viel wichtiger ist jedoch, daß der Orden zu seiner Aussage steht, bei etwaigen Veränderungen auf dem Gelände, den Park erhalten zu wollen. Bei künftigen Überlegungen soll diese Teilfläche „... als Parklandschaft bestehen bleiben ...“ teile Provinzial Weber in einem Schreiben bereits im November 1998 mit. „An dieser Haltung hat sich meines Wissens nichts geändert“, versicherte der Bürgermeister, der der Bürgerinitiative „Rettet den Kamilluspark“ seine ausdrückliche Unterstützung zu gesagt hatte.

Dies alles bedeutet aber auch, dass Erhaltungs-, Pflege- und Verkehrssicherungsmaßnahmen durchgeführt werden müssen. Zum angrenzenden Stadion, hier insbesondere dem Kunsthockeyspielfeld, stehen einige Bäume, von denen Gefahren für Sportler und Besucher ausgehen. Für notwendige Maßnahmen an den betroffenen kranken Bäumen hat der Orden eine Genehmigung bei der Stadt beantragt und nach fachlicher Beratung und Ortsbesichtigung auch erhalten, in der die Empfehlung ausgesprochen wurde, für notwendig werdende Fällungen Ersatzpflanzungen vorzunehmen.
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