02.08.2002 - Land sagt Unterstützung zu
Gute Nachrichten aus Düsseldorf: Auf ein neues Umkleidegebäude mit Sozialraum auf der Bezirkssportanlage können sich die Rosellener freuen.
Nachdem das Land die bereits für das Jahr 2000 gegebene Mittelzusage bislang nicht verwirklicht hat, haben Bürgermeister Napp und der SV Rosellen im März 2002 die Förderzusage nachdrücklich eingefordert. Mit Erfolg: Nunmehr sagt das Land einen Zuschuß von maximal rund 190.000 Euro zu. Der städtische Anteil steht schon seit 2000 in der Haushaltsplanung bereit. Ein zweites Schreiben der Bezirksregierung beendet in zwei dürren Sätzen eine wahre Zitterpartie: im Landesbauministerium war versäumt worden, der Zuschußzusage für den Umbau des ehemaligen Domizils des Rheinischen Landestheaters an der Drususallee in eine Synagoge auch Taten folgen zu lassen, sprich: im Landeshaushalt Mittel dafür vorzusehen. Dadurch wurde es äußerst fraglich, ob das Vorhaben überhaupt in absehbarer Zeit noch umsetztbar ist. Mit dem Umbau darf nämlich nicht begonnen werden, solange die Zuschußbewilligung nicht in Neuss auf dem Tisch liegt. Nach den Förderrichtlinien würde sonst jegliche Zuschußmöglichkeit verloren gehen. Dies ist im Falle der Synagoge besonders gravierend, weil der Umbau vom Land getragen werden soll. Mit großer Freude hat daher Bürgermeister Herbert Napp die Benachrichtigung aufgenommen, daß mit der Maßnahme begonnen werden darf und eine Refinanzierung durch das Land zugelassen wird. "Damit haben die vielfältigen intensiven Bemühungen gefruchtet, und das wichtige Vorhaben, eine Synagoge in Neuss zu errichten, ist einen wesentlichen Schritt weitergekommen," so Bürgermeister Napp, den die frohe Botschaft im Urlaubsort erreichte. *