07.10.2002 - Blutige Kybele?
Mit der „Fossa Sanguinis“ in Gnadental besitzt Neuss ein einzigartiges religiöses Zeugnis aus der Spätantike.
Lange Zeit hielt man den Keller für einen der Göttin Kybele geweihten Tempel, in dem blutige Rituale vollzogen wurden. Mittlerweile gibt es jedoch Stimmen, die das anzweifeln. Bei einem Besichtigungstermin im Pavillon der Fossa Sanguinis am Gepaplatz 3 stellt Dr. Carl Pause vom Clemens-Sels-Museum am Mittwoch, 16. Oktober 2002, 11 Uhr, neue Thesen und Überlegungen zu diesem Thema vor. Diese vom Clemens-Sels-Museum angebotene Vor-Ort-Besichtigung steht unter dem Motto "Geschichte hautnah". Anmeldungen nimmt das Clemens-Sels-Museum unter der Rufnummer 904141 entgegen. Die Teilnahme kostet drei Euro. Treffpunkt ist der Eingang zum Pavillon der Fossa Sanguinis am Gepaplatz 3.*