08.06.2005 - Neues städtisches Gebäudemanagement sorgt für mehr Transparenz

Neuss (PN/Fi). Ein Konzept zur Neuorganisation der städtischen Gebäudewirtschaft wird die Verwaltung dem Hauptausschuss am 15. Juni 2005 zur Beschlussempfehlung an den Rat vorlegen.

Nach diesem Konzept sollen alle städtischen Hochbauten, die der kommunalen Infrastruktur dienen, zum 1. Januar nächsten Jahres in eine eigene Einrichtung ausgegliedert und damit im Rahmen eines eigenen kaufmännischen Rechnungswesens weitgehend verselbständigt werden. Grundlage für das Konzept waren die Beratungen der interfraktionellen Arbeitsgruppe „Aufgabenkritik“. Zu den ausgegliederten Gebäuden gehören beispielsweise Schulen, Kindergärten, Verwaltungsgebäude, Kultureinrichtungen oder Sportbauten. Diese Gebäude sollen von der neuen Einrichtung den jeweiligen Ämtern zur Nutzung gegen Zahlung einer Miete zur Verfügung gestellt werden. Der Vorteil dieses neuen Gebäudemanagements liegt in der Bündelung von gebäudewirtschaftlichen Leistungen in einer zentralen Stelle. Derzeit werden diese Leistungen noch von verschiedenen Ämtern oder Fachbereichen durchgeführt. Mit der Bündelung in einer Hand soll die Steuerung verbessert und damit die Wirtschaftlichkeit erhöht werden. Außerdem wird durch die Einbeziehung der Kapitalkosten in die Mieten, wie Ab-schreibungen und Zinsen, erstmals der tatsächliche Aufwand für diese Einrichtungen deutlich. Die bessere Transparenz beschert den Verantwortlichen damit verlässlichere Entscheidungsgrundlagen.

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