23.03.2007 - blue in green | Jazzreihe im Kulturforum Alte Post
Neuss (PN/Fi). Mit vier regulären Konzerten, einer Neusser JazzSommerNacht und einem Sonderkonzert wird die neue Jazz-Reihe „blue in green“ nach dem erfolgreichen Start in 2006 in diesem Jahr fortgesetzt.
Zum Auftakt ist nächste Woche Mittwoch, 28. März 2007, Esther Berlansky in der Alte Post zu hören. Die gebürtige Neusserin kommt nach erfolgreichem Jazzstudium in Amsterdam mit ihrer Band zu ihrem Album Debüt in ihre Heimatstadt zurück. Am 2. Mai folgt ein Konzert des Düsseldorfer Engstfeld-Weiss Quartetts mit seinem erfrischend vitalen, akustischen Modern Jazz.
Am letzten Freitag in den Sommerferien wird „blue in green“ durch die Neusser JazzSommerNacht unterbrochen. Bei der Premiere im letzten Jahr fand die Veranstaltung in und um die Alten Post herum, trotz Regen, großen Zuspruch bei den Jazz-Fans. In diesem Jahr kommen Jazzline, Vogical, die Phily Ray Big Band, Sarah Clemens & Thomas Mika und Stringtett zur Alten Post. Außerdem werden Nendza Lemke Hillmann, Mainpoint und Luum dabei sein.
Im August kommt Bret Willmott, Jazzgröße und Professor am renommierten Berklee College, mit seinen „Bret’s Frets“ (zu denen auch Philipp van Endert gehört) wieder einmal nach Deutschland und wird beim Krefelder Jazzfest auf der Burg Linn auftreten. Da bot es sich direkt an, ein Sonderkonzert in der Alten Post zu spielen, fand van Endert und überredete seinen einstigen Lehrer auch dazu. Zu hören ist das außergewöhnliche Gitarren Ensemble am 17. August in Neuss.
Der Pianist Ghomi Rahanesy aus Madagaskar und der deutsche Trompeter Markus Türk stehen am 19. September auf der Bühne in der Alten Post und präsentieren als Vorgruppe Caren Patt und Rainer Krupka. Zum Abschluss der Reihe steht dann ein Konzert mit dem Philipp van Endert Trio und Rick Margitza (u.a. Miles Davis Band) als „special guest“ auf dem Programm.
Die Jazz-Reihe „blue in green“ lebt vom guten Kontakt Philipp van Enderts zu den Musikern. Ohne diesen persönlichen Kontakt würde mancher wohl kaum den Weg nach Neuss antreten. Denn große Gagen gibt es nicht, Kosten dürfen nicht entstehen. Van Endert bringt es auf den Punkt: „Im Grunde müssen die Musiker nach dem Konzert wieder nach Haus fahren können.“ Was der neuen Jazz-Reihe und der JazzSommerNacht nach dem erfolgreichen Auftakt im vergangenen Jahr mit weit über 700 Zuhörern noch fehlt, ist ein richtiger Sponsor. Derzeit werden die Konzerte vor allem über kleine private Spenden finanziert. Das vollständige Programm steht ab April unter www.blueingreen.de im Internet.
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