11.06.2007 - Land der zornigen Winde - Unter Nomaden in der Mongolei

Neuss (PN/Fi). Aus ihrem Buch "Land der zornigen Winde - Unter Nomaden in der Mongolei" liest Professorin Dr. Amélie Schenk am Freitag, 15. Juni 2007, um 19.30 Uhr in der Stadtbibliothek Neuss.

Die zentralasiatische Graslandschaft mit ihren unendlichen Weiten wird seit einiger Zeit von vielen Menschen neu entdeckt. Amélie Schenk beschreibt den einzigartigen Natur- und Lebensraum, die faszinierende Kultur der Steppennomaden, die Glaubensvorstellungen der Schamanen und des tibetischen Buddhismus, die Mythen und Legenden von Dschingis Khan und Kublai Khan sowie die Probleme der forcierten Industrialisierung und der Suche nach nationaler Identität zwischen Russland, China und dem Westen. "Man spürt, dass sie alles miterlebt und in großer Verbundenheit zu Land und Leuten ist. Diese Liebe und Authentizität überträgt sich ganz unmittelbar. Man wird angezogen, hineingezogen und steht plötzlich mittendrin im Geschehen." meinte die Schauspielerin und Sprecherin Petra Kopf nach einer Lesung zum Buch "Gesang des Himmels". Der Eintritt zu der Lesung in der Stadtbibliothek ist frei. Amélie Schenk ist Ethnologin und Schriftstellerin. Sie lebt und arbeitet seit über 15 Jahren in der Mongolei, wo sie auch Entwicklungsprojekte betreut. Neben "Im Land der zornigen Winde" hat sie auch die Bücher "Gesang des Himmels", "Mongolei - Länderkunde" im Beck Verlag und "Herr des schwarzen Himmels" geschrieben. Die Lesung in der Stadtbibliothek ist Auftakt zum Jurtenfest an der Heerdterbuschstraße 15 in Neuss am Wochenende und Teil des Mongolei-Projekts von Prof. Thomas Huber. Bei einer Nacht der Schamanen erzählt Amélie Schenk dort am Samstag ab 23 Uhr Geschichten, erklärt Rituale und führt in die Welt der Geister ein. Sonntags um 12 Uhr heißt es "Bei Dschingis Khan" wenn die Ethnologin Kindern und Erwachsenen den Jurtenalltag erklärt.

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