15.08.2007 - Ende der Ausstellung MenschenBilder im Clemens-Sels-Museum

Neuss (PN/Fi). Die Ausstellung MenschenBilder im Clemens-Sels-Museum endet am Sonntag, 19. August 2007. Was ist ein Porträt?

Dieser Frage konnte in den letzten zwei Monaten anhand von rund 150 ausgewählten Exponaten aus den Gattungen Malerei, Handzeichnung und Druckgrafik aus dem Bestand des Museums nachgegangen werden. Nur noch wenige Tage wird für den Besucher über den reinen Kunstgenuss hinaus auch ein Stück Sammlungsgeschichte erfahrbar. Die Porträts aus der Zeit des ausgehenden 19. Jahrhunderts bis zum Zweiten Weltkrieg reichen von der detailgetreuen Wiedergabe des individuellen Erscheinungsbildes bis hin zu einer expressiven Deformation des menschlichen Abbildes. Das künstlerische Spektrum umfasst sowohl realistische Porträts von Wilhelm Leibl und Hans von Marées als auch impressionistische Bildnisse von Max Slevogt, Max Liebermann, Edouard Manet und Auguste Renoir. Ergänzt wird es durch die expressionistische Darstellung des Menschen von Erich Heckel, Emil Nolde, Max Pechstein, Conrad Felixmüller und Heinrich Nauen. Darüber hinaus sind auch die Meisterwerke der Sammlung aus dem Bereich der englischen Präraffaeliten Edward Burne-Jones und Dante Gabriel Rossetti sowie der Symbolisten wie Maurice Denis und Félix Vallotton vertreten. Ein Highlight ist die Präsentation des Pastells "Bildnis einer Nonne" von Wilhelm Schmurr, das das Clemens-Sels-Museum erst kürzlich erwerben konnte und die Ausstellung hervorragend ergänzt. Eine letzte öffentliche Führung wird am Sonntag, 19. August 2007, um 11.30 Uhr mit der Kuratorin der Ausstellung, Dr. Uta Husmeier-Schirlitz, angeboten. Eine telefonische Anmeldung unter der Rufnummer 02131/904141wird empfohlen. Das Clemens-Sels-Museum ist dienstags bis samstags von 11 bis 17 Uhr und sonn- und feiertags von 11 bis 18 Uhr geöffnet.

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