29.08.2007 - Mascha Kaleko | Lesung mit Jutta Rosenkranz in der Stadtbibliothek

Die erste große Biographie führt in das Leben und Werk einer der erfolgreichsten Lyrikerinnen des 20. Jahrhunderts ein. Mascha Kaleko, 1907 in Polen geboren, wurde um 1930 in Berlin bekannt, sie gehörte zur künstlerischen Boheme um Kurt Tucholsky, Walter Mehring, Werner Finck und anderen. Ihre Gedichte und Prosa erschienen in der "Vossischen Zeitung", sie schrieb Chansons und Texte für das Kabarett. Ihre ironischen, witzigen und gefühlvollen Großstadtverse werden geliebt. Mascha Kaleko wurde mit Kästner, Ringelnatz und Tucholsky verglichen und hat Heine und Brecht bei ihrer Poesie Pate stehen lassen. 1938 floh Mascha Kaleko vor den Nazis nach New York und zog nach dem Krieg mit ihrem Mann nach Jerusalem um. Auf Vortragsreisen fand sie in der Nachkriegszeit in Europa, auch in Deutschland, mit ihrem spielerisch-eleganten, spöttisch-scharfsichtigen Texten wieder ein großes Publikum.Jutta Rosenkranz, geboren 1957 in Berlin, lebt als Journalistin und Autorin in Berlin. Sie hat mehrere Lyrik-Anthologien herausgegeben und Autoren-Porträts für den Hörfunk geschrieben. Die Lesung mit Jutta Rosenkranz findet am Dienstag, 11. September 2007, 19.30 Uhr, in der Stadtbibliothek, Am Neumarkt, statt. Der Eintritt kostet vier Euro.

*