12.10.2007 - Kunst und Kultur für Kinder und Jugendliche: Land zeichnet Neuss für beispielhaftes Konzept aus

Neuss (PN/Fi). Mit einem Preisgeld in Höhe von 30.000 Euro zeichnet die nordrhein-westfälische Landesregierung die Stadt Neuss für eines der sechs besten Konzepte zur Stärkung der kulturellen Bildung in den Großstädten in NRW aus und befindet sich dort unter anderen in der Gesellschaft von Dortmund und Düsseldorf.

Vorausgegangen war ein Landeswettbewerb, in dem sich insgesamt 32 Kommunen und zwei Kreise beworben hatten. Die eingereichten Konzepte stärken vorbildlich die kulturelle Bildung innerhalb der Kommune, öffnen Kultureinrichtungen für Kinder und Jugendliche oder entwickeln Projekte für die künstlerisch-kulturelle Bildung. Eine Jury mit dem Direktor des Institutes für Landes- und Stadtentwicklungsforschung NRW, Dr. Rainer Danielzyk, dem stellvertretenden Vorsitzenden der Bundesvereinigung Kulturelle Jugendbildung, Dr. Wolfgang Zacharias und Isabel Pfeiffer-Poensgen, Kulturstiftung des Bundes entschied in der letzten Woche über die zahlreichen Bewerbungen und wählte auch die Stadt Neuss aus. Die Preisverleihung findet am 30. November 2007 im Jungen Schauspiel in Düsseldorf statt.Das Land NRW würdigt damit die „Offensive Kulturelle Bildung“ in Neuss, die vor zwei Jahren von der Beigeordneten für Schule, Bildung und Kultur Dr. Christiane Zangs und dem Neusser Kulturausschuss initiiert wurde. Diese hat die Vernetzung von Kultur und Schule zum Ziel, dass junge Menschen unabhängig von ihrem familiären Hintergrund erfahren können, wie bereichernd die Beschäftigung mit Kunst und Kultur sein kann. Dazu müssen sie die Chance haben, Kunst und künstlerische Projekte kennen zu lernen. Auch der nordrhein-westfälische Staatssekretär für Kultur Hans-Heinrich Grosse-Brockhoff sagte am 8. Oktober 2007 in Düsseldorf: "Kunst- und Kulturprojekte für Kinder und Jugendliche können umso besser gelingen, wenn sich alle Beteiligten vor Ort austauschen und zusammenarbeiten. Es ist eine Freude, die vielen vorbildlichen Konzepte nordrhein-westfälischer Städte im Rahmen unseres Wettbewerbs würdigen zu können."

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