11.12.2007 - "Skulptureninseln" am Humboldt Gymnasium
Neuss (PN/Fi). Ein Schiff ist am Alexander-von-Humboldt-Gymnasium angekommen: Die „Skulptureninseln“ ist ein von der Jubiläumststiftung der Sparkasse Neuss gefördertes Projekt im Rahmen des Landesprogramms „Kultur und Schule“.
Am Humboldt-Gymnasium wurde das Projekt von der Neusser Bildhauerin Gudrun Schuster durchgeführt. Im Rahmen dieses Projekts wird angestrebt, tristen Schulorten mit Ideen, Geist und Witz, Form und Farbe, ein neues Gesicht zu geben. Drei Monate arbeiteten acht Mädchen und Jungen der Klasse 6a an der ersten „Skulptureninsel“. Schnell war klar, dass man etwas mit Bezug zum Namensgeber der Schule gestalten wollte. Nach zeichnerischen Überlegungen der Kinder und praktischen Übungen zum Thema „Denkmal“ entstand in acht Doppelstunden die Figurengruppe „Familie Humboldt“ aus Holz: Alexander kommt auf seinem Segelschiff nach Brasilien. Seine Frau Maria und ihr Sohn José heißen ihn willkommen. Den Figuren sind Attribute zugeordnet, wie ein Papagei oder eine Obstschale, die als Umrissfiguren aus einer Kunststoffplatte geschnitten wurden. Für die Gruppe ist José die wichtigste Figur geworden, da sie finden, dass José stolz auf seinen berühmten Vater sein kann.
Als tristen Schulort hat sich die Schülergruppe das Trockenbecken im Eingangsbereich des Schulhofs an der Weberstraße ausgesucht. Keine Kleinigkeit hinsichtlich der exponierten Lage. Als alle Teile fertig und mit Farbe bepinselt waren, kamen dann doch starke Bedenken bezüglich des geplanten Aufstellungsorts für die Figuren. Zusammen mit der Lehrerkonferenz wurde ein neuer Platz gefunden, wo das Schiff sogar zu Wasser gelassen werden kann.
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