06.02.2008 - Gedichte von Joseph Lange im Schützenmuseum
Anlässlich des ersten Todestages von Joseph Lange stehen diesmal die Person und vor allem das literarische Werk des gebürtigen Neussers, begeisterten Schützen und Heimatdichters im Mittelpunkt der Veranstaltung „Schötzekall“.
Das Rheinische Schützenmuseum, das aufgrund seiner Initiative im Jahr 2004 eröffnet wurde, bietet am kommenden Sonntag, 10. Februar 2008, 14.30 Uhr, die Möglichkeit, Gedichten aus der Feder Joseph Langes zu lauschen. Der Vortrag wird durch Bilder aus dem alten Neuss und aus dem Leben des Autors ergänzt. Joseph Lange hat viele Spuren in seiner Heimatstadt hinterlassen und auf vielen unterschiedlichen Positionen gewirkt, ob als Journalist, Stadtarchivar, Heimatforscher oder Historiker. Neben seinen fundierten und unterhaltsam geschriebenen Abhandlungen zur Regional- und Schützengeschichte verfasste er auch zahlreiche Lieder und Gedichte, viele davon auf „Nüsser Platt“. In Gedichten wie „Wie mer noch kleen Kenger wore“ oder „Bombennächte“ hat sich Lange immer wieder mit prägenden Ereignissen in seinem Leben auseinandergesetzt und seine Kindheit in Neuss, Krieg und Verlust beschrieben. Die meisten Werke spiegeln jedoch die Lebensfreude des Autors wider und behandeln Themen wie Freundschaft, Heimatliebe und vor allem das Schützenfest. Der Eintritt kostet 2,50 Euro. Treffpunkt ist im Museum. *