08.04.2008 - JUPITER JONES & HEATHCLIFF | Tapetenwechsel Tour 2008

Einlass zu diesem Konzert ist um 20 Uhr. Hört man Jupiter Jones das erste Mal, denkt man unweigerlich an die Hamburger Schule. Mit ihrem Sound, der trotz aller Eigenständigkeit etwa textlich an Kettcar oder  musikalisch an But Alive erinnert, liegt die Annahme nahe, die Joneses an der Alster zu lokalisieren. Doch Jupiter Jones bringen Deutschlands kleinstes Flächenland musikalisch an den Start: Aus dem Saarland kommt richtig gute Musik.

General der Jones-Familie ist Sänger und Gitarrist Nicholas Müller; Sascha Eigner spielt die weitere Gitarre, Klaus Hoffmann zupft seit 2004 den Bass und Marco Hontheim sitzt an den Trommeln. Im Herbst 2002 startet die Band und schnell wird aus Spaß Ernst, spätestens nach einem respektablen zweiten Platz beim rheinland-pfälzischen Nachwuchswettbewerb Rockbusters. Das erste Demo entsteht im Gründungsjahr und wird - ganz neuzeitlich - zum kostenfreien Download ins Netz gestellt. Mit großem Erfolg, Jupiter Jones steigern ihren Bekanntheitsgrad enorm. Zum ersten Bandgeburtstag gibt es eine Split-EP mit Springtime. In der harten Schule der Straße dürfen sie bei deutschen Kollegen wie Muff Potter, den Donots oder Mia und internationalen Meistern wie Hot Water Music und The (International) Noise Conspiracy lernen. Beim Southside Fes¬tival präsentieren sie sich im Sommer 2004 erstmals einem richtig großen Publikum. Im Oktober erscheint das Langspiel-Debüt von Jupiter Jones. "Raum Um Raum" regt mal zum Sprin¬gen, mal zum Stillsein und Schluchzen ein. Drei Jahre später, nach ausgiebigem Touren, erscheint im August 2007 der Nachfolger "Entweder Geht Diese Scheußliche Tapete - Oder Ich". Die der Legende nach letzten Worte Oscar Wildes geben der neuen Jupiter Jones- Platte den Titel. Man hat den Ungestüm der jungen Jahre ein wenig vom Revers geklopft und trotzdem Sturm und Drang behalten, die nötigen Prisen Pop¬musik und Singer – Songwritermanieren addiert und fertig. „Wenn uns jemand fragt, dann ist es Gitarrenmusik mit deutschem Text und der Bitte um etwas Tiefgang, auch wenns manchmal so schwer fällt. Mal mit dem Leben beschäftigen. So soll das sein.“

HEATHCLIFF, ist in Neuss spätestens seit 1999 ein fester Begriff. In diesem Jahr wurden sie  "Rockförderpreissieger 1999 der Stadt Neuss". Florian Grotmann, Sänger und Gitarrist, Jörg Feldhausen, Basist, und Dennis Oswald, Schlagzeuger, grün¬deten 1997 die Band. Seitdem hatten sie mehrere Konzerte im Geschwister-Scholl-Haus, im Kontakt Erfttal und anderen Orten in Neuss und Umgebung. Beim "Bizarre-Festival" in Köln trat die Gruppe auf einer Newcomer-Bühne auf. Ihre Musik beschreibt die Gruppe selbst als indiemäßigen, alternativen Hardrock-Grunge. Ihre erste EP mit neun Songs nahm die Band im Spätsommer 1999 in den "Megaphone Studio" auf.
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