18.04.2008 - Shakespeare Festival Neuss 2008: Karten-Vorverkauf beginnt am Samstag
Der Kartenvorverkauf für das 18. Shakespeare Festival im Neusser Globe-Theater beginnt 1am Samstag, 19. April 2008.
In allen an das NRW-Ticketsystem angeschlossenen Vorverkaufsstellen und über die Telefon-Hotline 0180-5001812 (für 14 Cent pro Minute aus dem deutschen Festnetz, die Preise für Anrufe aus dem Mobilfunknetze können abweichen) oder im Internet unter www. shakespearefestival.de können Tickets für die 30 Vorstellungen bestellt werden.
Vom 24. Juli bis zum 23. August 2008 präsentiert sich Shakespeare in insgesamt elf Produktionen von zehn Compagnien wieder einmal als »Global Player«: Aus Frankreich kommen Lard’Enfer und die Compagnie Los Figaros mit einer Comédie musicale: Der (fast geglückten) Zähmung der Widerspenstigen. Aus Frankreich stammt auch diese Adaption En attendant le Songe – oder Warten auf den Traum, ein Sommernachtstraum der Compagnie Irina Brook aus Nevers, der auf witzige Weise aus der gewohnten Bahn läuft ...
Nicht ganz üblich ist auch das Wintermärchen aus der Sicht des japanischen Theatermannes Yoshihiro Kurita: Die späte Romanze Shakespeares verbindet sich mit der Ästhetik des Noh-Theaters zu einer sehenswerten Produktion, die jetzt erstmals nach Deutschland kommt. Premierenstimmung der besonderen Art verbreitet danach die wohlbekannte New Yorker Aquila Theatre Company, wenn sie dem Neusser Shakespeare-Festival im 18. Jahr seines Bestehens den ersten originalen Julius Caesar bringt. Das Londoner Globe entsendet seine neue Touring Company mit Romeo and Julie sowie Patrick Spottiswoode, der mit seiner Vorlesung „Shakespeare and the Globe“ in Neuss längst einen Sonderstatus genießt.
Aus Potsdam ist das Poetenpack mit einem eindrucksvollen Hamlet dabei, und die bremer shakespeare company stellt gleich zwei ihrer Inszenierungen an der Rennbahn vor: Ende gut, alles gut sowie den Kaufmann von Venedig. Das Rheinische Landestheater inszeniert das 1616 entstandene Drama Verbrechen und Leidenschaft nach Thomas Middleton und William Rowley, während das Wiener Ensemble Echo Danube sich mit Musik aus Shakespeares Zeit auf das fast vergessene Gebiet der turbulenten Masques begibt und unter dem Titel Wonders of the World diese verlorene Gattung wiederbelebt. Den Schlusspunkt des diesjährigen Festivals bildet eine Vorzeige-Inszenierung des British Council: Filter’s Twelfth Night.