04.06.2008 - Konzert mit Jugendsinfonieorchester

Im Rahmen von insgesamt fünf Konzerten der Musikschule, die sich um den Deutschen Musikschultag, der bundesweit auf den 14. Juni datiert ist, ranken, spielt das Jugendsinfonieorchester unter der Leitung von Uli Gögel. Neben der berühmten „Sinfonie aus der Neuen Welt“ von Antonin Dvorák, die den großen sinfonischen Abschluss des Konzertes bildet, erklingt „Kol Nidrei“ für Violoncello und Orchester von Max Bruch, das neben seinem Violinkonzert vielleicht bekannteste Werk des romantischen Komponisten. Solist am Violoncello ist Burkart Zeller.
Zeller studierte in Freiburg,  den USA und Düsseldorf, wo er seine Ausbildung bei Professor Johannes Goritzki mit dem Konzertexamen abschloss. Schwerpunkte seiner Konzerttätigkeit bilden die zeitgenössische Musik, sowie die Aufführungspraxis mit historischen Instrumenten. Als Cellist des European Union Baroque Orchestra spielte er in fast allen Ländern Europas unter Dirigenten wie Roy Goodman oder Lars Ulrik Mortensen und machte in vielen Ländern Rundfunk und  Fernsehaufnahmen. Er besuchte Meisterkurse u.a. von Jenny Ward Clarke, Phoebe Carrai und Markus Möllenbeck. In der neuen Musik sind ihm die direkte Zusammenarbeit mit Komponisten und die Improvisation besonders wichtig. Neben seinem Solorepertoire spielt er mit dem e-mex Ensemble, ensemble notabu,  Sinfonietta Basel, ensemble horizonte, und anderen. Auch hier machte er Rundfunkaufnahmen mit dem WDR, dem Deutschlandfunk und Radio Bremen sowie verschiedene CD-Aufnahmen. Konzertreisen, Workshops und Teilnahmen an Festivals führten ihn in verschiedene europäische Länder, die USA und nach Japan. Seit 2006 ist Burkart Zeller Lehrer für Violoncello an der Musikschule Neuss. Eröffnet wird das Sinfoniekonzert ganz traditionsgemäß mit einer Ouverture, an diesem hoch-attraktiven Konzertabend mit der Egmont-Ouverture von Ludwig van Beethoven.
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