13.11.2008 - Napp ins DST- Präsidium gewählt

Die Nachwahl war durch den Tod des Düsseldorfer Oberbürgermeisters Joachim Erwin notwendig geworden. Napp ist bereits Fraktionsvorsitzender im Städtetag Nordrhein Westfalen. Präsident des Deutschen Städtetages ist der Münchener Oberbürgermeister Christian Ude, Stellvertreterin ist die Frankfurter Oberbürgermeisterin Dr. Petra Roth. Im 35-köpfigen Präsidium sind unter anderen auch der Regierende Berliner Bürgermeister Klaus Wowereit, Ole von Beust aus Hamburg sowie der Stuttgarter Oberbürgermeister Dr. Wolfgang Schuster und Fritz Schramma aus Köln vertreten. Der Deutsche Städtetag vertritt aktiv die kommunale Selbstverwaltung und nimmt die Interessen der Städte gegenüber Bundesregierung, Bundestag und Bundesrat sowie Europäischer Union und zahlreichen Organisationen wahr. Durch Gespräche mit Parlament und Regierung sowie Stellungnahmen zu Gesetzentwürfen nimmt er Einfluss auf die Gesetzgebung.
Auf der Sitzung des Präsidiums und Hauptausschusses in Frankfurt ging es unter anderem um die strategische Ausrichtung des Städtetages für das Jahr 2009. Darüber hinaus standen die Themen „Frühkindliche Erziehung“ und die Auswirkung der Finanzmarktkrise auf die Landesbanken auf der Tagesordnung. „Die Mitglieder des Hauptausschusses waren überzeugt, dass sich die regionalen Sparkassen mit ihrer Kundennähe und ihrem dichten Filialnetz in der aktuellen Finanzmarktkrise als stabilisierende Faktor erwiesen haben, sowohl für Privatkunden, Wirtschaft und das gesamte deutsche Bankenwesen“, so Napp nach der Sitzung. Am Vortag hatte das Präsidium mit Bundesgesundheitsministerin Ulla Schmidt diskutiert und deutlich höhere Hilfen für die notleidenden Krankenhäuser im Gesetzentwurf der Bundesregierung zur Krankenhausfinanzierung gefordert.
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