17.02.2009 - Kunstrasen für Rosellen

Neuss (PN/Fi). Mit einem symbolischen Spatenstich gab Bürgermeister Herbert Napp jetzt den Startschuss für die Arbeiten zu einem Kunstrasenfeld für die Theodor-Klein-Sportanlage in Rosellen.

Mit den Neubaugebieten in Rosellen und Allerheiligen war in den letzten Jahren der Bedarf für eine Erweiterung der Sportmöglichkeiten in den Ortschaften gestiegen. Für die Hallensportler ist daher die Sporthalle in Allerheiligen gebaut worden, deren Hauptnutzer der SV Rosellen ist. Für Outdoor-Sportler wurde beschlossen die bestehende Bezirkssportanlage in Rosellen auszubauen. Im September 2004 wurde bereits das Sportheim auf der Sportanlage seiner Bestimmung übergeben. Mit dem Bau eines Kunstrasenfeldes  wird nun zusätzliche Fläche für den Sport hinzugewonnen. Mit der Planung des Vorhabens wurde das Architektenbüro Müller und Partner betraut. Um die praktische Umsetzung der Pläne kümmert sich die Firma Niehaus. So soll eine nach sportphysiologischen und technischen Aspekten moderne und adäquate Leistungsstätte geschaffen werden.

Derzeit verfügt die Bezirkssportanlage über  ein Rasenhauptfeld mit Rundlaufbahn, ein Aschengroßspielfeld und ein Aschen- kleinspielfeld. Zur Verbesserung der bisherigen Trainingsmöglichkeiten ist jetzt der Neubau des Kunstrasengroßspielfeldes mit Sand- und Granulateinstreu von 110 mal 70 Meter vorgesehen. An den Kopfseiten werden über eine Länge von 40 Metern Ballfangzäune errichtet. Ein bereits vorhandener Erdwall wird den Zuschauern als Naturtribüne dienen. Der bestehende Fußweg auf dem Wall wird über zwei Treppen und eine Rampe mit der neuen Anlage verbunden. Eine weitere Zufahrt ist im Norden über den vorhandenen Wirtschaftsweg geplant, der weiter ausgebaut wird. Um optimale Spielbedingungen garantieren zu können erhält die Fläche eine Beregnungsanlage. Eine sechsmastige Flutlichtanlage lässt das Sportfeld auch abends und in den Wintermonaten nutzen. Für die Entwässerung des Spielfeldes wird eine Regenversickerungsanlage am Südrand der Anlage ausgehoben. Die sich östlich anschließende Rasenfläche kann multifunktional genutzt werden. Die gesamte Anlage wird  eingezäunt und mit einer standortgerechten Bepflanzung in die Landschaft eingebunden.
Die Gesamtkosten des Ausbaus der Theodor-Klein-Sportanlage in Rosellen belaufen sich auf rund einer Million Euro. Die Fertigstellung des Ausbaus ist bis zur neuen Fußballsaison geplant.

Mit dem Neubau des Kunstrasenplatzes in Rosellen wird die mit der Modernisierung der Spielfelder auf der Johann-Dahmen-Sportanlage in Holzheim und der Matthias-Ehl-Sportanlage in Hoisten begonnene Umstellung auf Kunstrasen weitergeführt. Durch  weitsichtige Planung soll so weiterhin die Grundlage für hochklassige sportliche Leistung gesichert sein.
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