02.03.2009 - Schmurr Gemälde an Clemens-Sels-Museum

Das Bild stammt aus der Sammlung der Familie Peter Cremer. Susanne Thywissen, eine Enkelin von Peter Cremer, hatte sich im vergangenen Jahr für eine Vermittlung des Bildes an das Clemens-Sels-Museum eingesetzt.  Dr. Uta Husmeier-Schirlitz, Leiterin des Museums, zeigte sich sehr erfreut über den Neuzugang. Das großformatige Gemälde stellt ein Lagerfeuer auf den Rheinwiesen dar, im Hintergrund ist das Düsseldorfer "Kraft-werk Lauswerk" erkennbar: "Es ist für uns ein sehr wichtiges Bild mit dem Element Feuer im Blick. Es gibt nur zwei "Feuerbilder" von Schmurr, eins davon befindet sich nun im Besitz des Clemens-Sels-Museums", so Husmeier-Schirlitz stolz. Vorausgegangen war ein Aufruf des Museums an alle Privatsammler, um für die am 20. September dieses Jahres startende Retrospektive anlässlich des 50sten Todestages von Schmurr noch weitere Arbeiten  zu finden.
Im Rahmen der Nachforschungen zu dieser Ausstellung sind etliche verschollene Werke, deren Verbleib bislang unbekannt war, wieder aufgetaucht.  Es konnten sogar Werke, von deren Existenz bislang niemand wusste ausfindig gemacht werden. Über 800 Werke umfasst bereits die im Rahmen der Ausstellung erstmalig zusammengestellte wissenschaftliche Werkliste, die von Vera Bachmann Ernsting bearbeitet wird.
Die meisten Bilder kommen aus dem Rheinland, aber auch aus Berlin und Lüttich. Husmeier-Schirlitz vermutet, dass noch viele andere Werke zu finden sind. Daher möchte das Clemens-Sels-Museum erneut die Gelegenheit nutzen, einen Aufruf an Privatsammler zu richten, um bis zur Eröffnung der Ausstellung noch weitere Werke von Schmurr zu finden.            .   
*