23.07.2009 - Quirinus-Team feiert Premiere bei Tour de Neuss

Neuss (PN/Sev). Erstmals wird die Stadt Neuss bei der diesjährigen Tour de Neuss am Mittwoch, 29. Juli, ein eigenes Rennteam an den Start schicken: das „Quirinus-Team Stadt Neuss“.

Team-Manager Bürgermeister Herbert Napp stellte die Mitglieder der Mannschaft jetzt vor. Kapitän des Teams ist Lars Teutenberg. Der Deutsche Vizemeister im Einzelzeitfahren von 2007 gilt als Experte für schnelle Rundstreckenrennen und wird auf dem schnellen Innenstadtkurs rund um die Drususalle sicherlich ein Wörtchen bei der Vergabe der Platzierungen mitzureden haben. Zweiter im Bunde ist der ehemalige Deutsche Straßenmeister der U23, Jonas Owczarek. Owczarek, Lehrer am Neusser Qurinus-Gymnasium, konnte bereits im letzten Jahr unter die Top Ten der Tour de Neuss fahren. Er ist ein Allrounder, der immer für einen exponierten Rang gut ist. Sein „Tour de Neuss Comeback“ feiert Andreas Beikirch. Im letzten Jahr konnte er wegen eines Schlüsselbeinbruchs in Neuss nicht an den Start gehen. Beikirch, der schon viele nationale und internationale Titel in seiner Profi-Karriere erringen konnte, wird im Falle einer Sprintankunft sicher ganz vorne zu finden sein – schließlich gilt der Sprint als seine Paradedisziplin. Er gewann die Premiere der Tour de Neuss im Jahr 2002. Unterstützt werden die drei durch Christoph Breuer, Sohn des bekannten Steher-Weltmeisters Jean Breuer. Als Edeldomestike wird er mögliche Ausreißer schnell wieder ins Feld zurückholen. Darüber hinaus könnte er als Joker auf eigene Rechnung fahren, wenn Teutenberg, Owczarek und Beikirch zu stark von der Konkurrenz bewacht werden. Die vier Fahrer sind im eigens dafür gestalteteten schwarz-orangefarbenen Trikot gut zu sehen. Team Patron ist  der Neusser Stadtheilige St. Quirin alias Heinz Kutsch. Bereits im Vorjahr war er als offizieller Neusser Repräsentant bei der Tour de France. Bei der Übertragung der Bergetappe nach Hautacam konnten 1,5 Millionen Zuschauer  Heinz Kutsch als Quirinus im Fernsehen sehen. Zuvor war er am Streckenrand zum geheimen Star avanciert. Viele Zuschauer ließen sich mit ihm zusammen fotografieren.
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