03.08.2009 - Ferienfreizeit in Holland einer voller Erfolg

Neuss (PN/Hüg). Pizza backen, ein Hochseilgarten, ein Besuch im Freizeitpark, Stockbrot am Lagerfeuer zubereiten, eine Spuknacht am See, ein Sand-Volleyballplatz....All dies sind Dinge, die im „Sommercamp Heino“ möglich gemacht und genutzt werden können.

Der neue Dezernent des Bereiches Jugend und Soziales, Stefan Hahn, Jugendamtsleiter Achim Tilmes, Stellvertretende Bürgermeisterin Hannelore Staps und Stadtjugendpflegerin Ann Christin Kaup, besuchten jetzt eine Neusser Ferienfreizeit im „Sommercamp Heino“ in den Niederlanden. „Ich habe selbst drei Kinder und merke jedes Jahr in sechs Wochen Sommerferien, wie schwer es ist eine sinnvolle Beschäftigung für sie zu finden, damit sie nicht vom Fernseher zum Computer und wieder zurück pendeln“ erklärt Hahn. Die Freizeit für Jugendliche zwischen 13 und 17 Jahren ist ein Angebot der Arbeiterwohlfahrt im Rahmen des Sozialen Ferienwerkes in Neuss. Als gemeinnütziger Verband hat die Arbeiterwohlfahrt die Möglichkeit Fördergelder für Neusser Kinder zu beantragen, sodass sich die Kosten für die Jugendlichen bei einer solchen Fahrt so gering wie möglich halten lassen. Der Ferienspaß im „Sommercamp Heino“ kostet somit pro Jugendlichen 425 Euro. Die Gruppenstärke bei einer solchen Freizeit schwankt, da alle drei bis vier Jahre ein Generationswechsel entsteht. Positiv bei einer solchen Ferienfreizeit ist, dass sich Jugendliche aus verschiedenen Stadtteilen begegnen und zusammengeführt werden, Identitätsbildung nach dem Motto: „Wir sind Neusser“. Es entstehen Freundschaften und je mehr man die soziale Situation eines anderen kennen und verstehen lernt, desto stärker wächst die Akzeptanz gegenüber anderen gesellschaftlichen Schichten. Hahn zieht ein positives Fazit: Das Camp macht einen sehr guten Eindruck und auch die Betreuer wirken sehr professionell. „Ein absolut förderungswürdiges Projekt“.
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