02.09.2009 - „Seit 5.45 Uhr wird zurückgeschossen“ – Vortrag in der Volkshochschule

Am 1. September 1939 ließ Hitler den östlichen Nachbarstaat Polen durch deutsche Truppen, Panzer und Flieger überfallen. In einem Vortrag im Weiterbildungszentrum der Volkshochschule beschäftigt sich Wolfgang Hoffmann mit den Fragen „Wie es dazu kommen konnte und inwieweit es den Nazis gelungen war, das deutsche Volk propagandistisch auf einen neuen Krieg einzustimmen? Wahrheitswidrig stellte Hitler den deutschen Angriff als Reaktion auf einen angeblichen polnischen Überfall des Senders Gleiwitz dar. Auch die folgende militärische Niederwerfung Polens wurde von der NS-Propaganda ganz in ihrem Sinne „ausgeschlachtet“. Das bildete den Grundstein für eine Kriegspropaganda, die im Zweiten Weltkrieg ihren Beitrag dazu leistete, das deutsche Volk in das Inferno der totalen Niederlage 1945 zu führen.

Der Vortrag von Wolfgang Hoffmann führt mit eindrucksvollen Filmdokumenten und Spielfilmausschnitten die Geschehnisse und Entwicklungslinien jener Tage vor Augen. Er beginnt am Montag, 7. September 2009, um 19 Uhr. Der Eintritt an der Abendkasse beträgt 5 Euro.
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