08.09.2009 - Integration durch berufliche Förderung

Neuss (PN/Fi). Die berufliche Ausbildung und Förderung von Schülerinnen und Schülern, und hier besonders Kindern von Immigranten, ist das Anliegen eines sozialen Projektes der Europäischen Union.

Stellvertretende Bürgermeisterin Angelika Quiring-Perl sprach darüber jetzt in Neuss mit Maria Reina Martin, der stellvertretenden Vorsitzenden von Fidestra, einer portugiesischen Arbeitnehmerorganisation, und Francisco Rivas Gómez, dem stellvertretenden Geschäftsführer des Europäischen Zentrums für Arbeitnehmerfragen EZA.

Die stellvertretende Fidestra-Vorsitzende hatte Angelika Quiring-Perl auf einer Tagung zu Arbeitnehmerfragen verschiedener christlicher europäischer Organisationen, die unter dem Dach von EZA ein europäisches Netzwerk bilden, in Portugal kennengelernt. Auf der Tagung hatte Quiring-Perl über die Neusser Integrationsbemühungen referiert und das seinerzeit noch in der Diskussion befindliche Neusser Integrationskonzept vorgestellt. Bei den Teilnehmern der Tagung war dieser Vortrag auf großes Interesse gestoßen. Besonders beachtet wurde die direkte Anbindung des Projekts an den Bürgermeister.

Nachdem das Integrationskonzept jetzt vom Rat der Stadt verabschiedet worden ist, sucht Maria Reina Martin nun in Neuss eine Partnerschule, über die portugiesische und spanische Schüler im Austausch ein berufliches Sozialpraktikum absolvieren können. Während des Zusammentreffens mit der stellvertretenden Neusser Bürgermeisterin stellte Quiring Perl bei einer Rundfahrt durch Neuss Maria Reina Martin und Francisco Rivas Gómez verschiedene Schulen vor und versprach ihre Unterstützung bei der Suche nach geeigneten Partnern.
*