30.09.2010 - Schenkung von Ingrid Langanke
Neuss (PN/Sev). „Man steht vor ihren Werken staunend und fasziniert“. So brachte jetzt Kulturdezernentin Dr. Christiane Zangs ihre außerordentliche Wertschätzung anläßlich einer Schenkung der Künstlerin Ingrid Langake an das Neusser Clemens-Sels Museum zum Ausdruck.
Die seit den 1980er Jahren aufgebaute Sammlung zur Konzeptuellen Farbmalerei im Clemens-Sels-Museum Neuss hat durch diese großzügige Geste der Mönchengladbacherin eine besondere Bereicherung erfahren. Neben einer skulpturalen Arbeit aus dem Jahr 2000 besitzt das Neusser Museum nun eine Folge von vier großformatigen Serigraphien von 1997, die mit ihren klaren geometrischen Formen und ihrer reduzierten Farbpalette aus Ultramarin, Indigo, Weiß und Schwarz die charakteristische Handschrift der Künstlerin erkennen lässt. Die hohe Kunst des Weglassens, die Ingrid Langanke seit rund 20 Jahren in ihrem Werk verfolgt, spiegeln die vier Hochformate in beispielhafter Weise wider. Entsprechend den Vorstellungen der Künstlerin wurden die Elemente zu einem querformatigen Band komponiert, das nun erstmals der Öffentlichkeit im Foyer des Museums vorgestellt wird und zur eingehenden Betrachtung einlädt. „Mit der Hängung sind wir nicht festgelegt, sie kann auch variieren. Eine vertikale Ausrichtung ist sicherlich auch möglich“, weiß Dr. Bettina Zemann vom Clemens-Sels Museum. Ingrid Langanke ist dem Clemens-Sels-Museum Neuss spätestens seit ihrer Einzelausstellung „werke von ingrid langanke“ im Jahr 2000 im Obertor in besonderer Weise verbunden. Die damaligen Räume inspirierten die Künstlerin zu einer Werkgruppe von Objekten und Skulpturen, die sie vorrangig für dieses besondere Ausstellungsprojekt erarbeitete.
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