14.10.2010 - Vinum et musica - Konzert mit Werken der griechischen und römischen Antike

Bei dem Konzert kommt auch der Nachbau einer in Titz-Ameln im Kreis Düren gefundenen Panflöte aus Buchsbaumholz zum Einsatz. Die von der Musikarchäologin Susanne Rühling geleitete Gruppe Musica Romana setzt sich aus deutschen und österreichischen Archäologen, Ethnologen, Musikern und Musikerinnen und Instrumentenbauern zusammen und hat sich ganz der antiken Musik verschrieben. Auf Nachbauten alter Instrumente spielt es überlieferte und nachempfundene Kompositionen aus griechischer und römischer Zeit. Eine besondere Rolle spielt dabei die in Titz gefundene „syrinx“, dem einzigen Fund einer römischen Flöte im Rheinland. Die antike Musik kannte bereits eine Notenschrift und war hoch entwickelt. Einige der in römischer Zeit niedergeschriebenen Musikstücke haben sich daher bis heute erhalten und werden von dem Ensemble nachgespielt.

Bereits um 16 Uhr bietet Susanne Rühling für Kinder im Alter von sechs bis zwölf Jahren einen musikalischen Workshop an, um die Musik aus ferner Zeit mit den alten Instrumenten kennenzulernen. An diesem Tag ist das Clemens-Sels-Museum für Besucher der Ausstellung „Grenzenlose Gaumenfreuden – Römische Küche in einer germanischen Provinz“ durchgehend von 11 bis 19.30 Uhr geöffnet. Weitere Informationen zu dem Tag der Antike im Clemens-Sels-Museum gibt es telefonisch unter der Rufnummer 02131-904141 und zum Ensemble Musica Romana im Internet unter www.musica-romana.de.

Der Eintritt zum Kinderkonzert und zum musikalischen Workshop für Kinder um 16 Uhr kostet 2,50 Euro, begleitende Erwachsene zahlen 3,50 Euro. Der Eintritt zu Vinum et musica, Musik der griechischen und römischen Antike mit dem Ensemble Musica Romana um 19.30 Uhr kostet zehn Euro.
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