06.12.2010 - Vortrag zu Literatur-Nobelpreisträger Camus

Im Jahr 1957 erhielt Albert Camus, in Algerien geboren und aufgewachsen, den Literatur-Nobelpreis für seine "bedeutende literarische Schöpfung, die mit klarsichtigem Ernst die Probleme des menschlichen Gewissens in unserer Zeit beleuchtet". Diese Probleme, deren Analysen zu Beginn des zweiten Jahrtausends ihre Aktualität nicht eingebüßt haben, prägten in persönlichster Weise das Leben des Schriftstellers: die Ungleichheit der Menschen in Algerien zur Zeit des Kolonialismus, der Widerstand gegen die Besatzung Frankreichs im Zweiten Weltkrieg, der Algerienkrieg und der kalte Krieg.
Wolfgang Schwarzer, der bei der Duisburger Volkshochschule tätig ist, erinnert an Leben und Werk des bedeutenden Philosophen, Journalisten, Essayisten, Literaten und Dramatikers vor dem Hintergrund  der zentralen geschichtlichen Ereignisse des 20. Jahrhunderts. Filmausschnitte bebildern den Vortrag, der in Kooperation mit dem Deutsch-Französischen Kulturkreis veranstaltet wird.

Der Eintritt frei.
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