22.05.2012 - Kunstförderpreis 2011
Der Kulturausschuss stimmte jetzt...
der Juryempfehlung zu, jeweils einen Kunstförderpreis an die Geigerin Nelly Guignard sowie an den Saxophonisten Christian Koxholt zu vergeben. Ein Preis in der ebenfalls ausgeschriebenen Sparte Darstellende Kunst wurde nicht vergeben. Die Kunstförderpreise sind jeweils mit 3.000 Euro dotiert. Der Student des Faches „Diplom-Tonmeister“, Martin Rust, wurde von den Juroren für die Auszeichnung mit einem Sonderpreis empfohlen. Er erhält 1.000 Euro. Die Förderpreise werden am 24. Juni 2012, 15 Uhr, im Rahmen eines Preisträgerkonzertes im Romaneum auf der Brückstraße 1 verliehen.
Die Geigerin Nelly Guignard, geborene Wiegel, ist 26 Jahre alt. Beim Wettbewerb „Jugend musiziert“ konnte sie sich bereits mehrfach auf Regional- und Landesebene als Siegerin durchsetzen. Sie studiert an der Robert Schumann Hochschule bei Professor Ida Bieler. „Nelly Guignard beherrscht ihr Instrument mit großer Souveränität und ist interpretatorisch gefestigt“, lautet das Urteil der Jury.
Der Saxophonist Christian Koxholt, Jahrgang 1980, konnte in seiner Musikerkarriere ebenfalls schon einige Auszeichnungen erringen. So gewann er zum Beispiel den ersten Preis beim Wettbewerb „Jugend jazzt“ im Jahr 1999 in Dortmund. Seit dem Jahr 2000 hat er auf mehreren Konzerte im Rheinland und im Ruhrgebiet sowie international in Holland und Spanien sein Können vor einem größeren Publikum unter Beweis gestellt. Unter dem Titel „Christian Koxholt’s Pep Ventura“ veröffentlichte er 2009 seine erste CD. Ergebnis der Jury: „Koxholt verfügt über eine hohe künstlerische Kompetenz. Er ist bei seinen Auf-tritten absolut professionell und intoniert mit herausragender Präzision.“
Martin Rust, 26 Jahre, startete seine musikalische Karriere im Alter von fünf Jahren mit Klavierunterricht. Als angehender „Diplom-Tonmeister“, Abschluss des Studiums im Juli dieses Jahres, sind unter seiner Leitung Aufnahmen mit Musikern wie Ulrich Tukur, Andre Schiff, Mike Herting und der WDR Big Band entstanden. Sein letztes größeres Projekt war die Produktion der „Johannes Passion“ von Johann Sebastian Bach mit dem Ensemble „Cantus Cölln“ unter Konrad Junghänel.
Bewerbungen konnten bis zum 31. Oktober 2011 dem Kulturamt übersandt werden. Am 8. Februar 2012 fand im Kulturforum Alte Post das live Vorspiel der Musikerinnen und Musiker vor den Juroren statt. Im Anschluss gab die Jury ihr Votum zu den Kunstförderpreisen bekannt.
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