15.06.2012 - „Die Brücke“ präsentiert Konzept in Berlin

Bei der bundesweiten Abschlussveranstaltung des...

„Netzwerks Ganztagsschule“ in der Akademie der Künste am Pariser Platz in Berlin präsentierte jetzt die Neusser Ganztagsgrundschule „Die Brücke“ ihr Ganztagskonzept.
Die Ganztagsgrundschule „Die Brücke“ in Neuss verfolgt das Ziel, in der Schuleingangsphase die künstliche Trennung zwischen dem Unterricht am Vormittag und den Angeboten am Nachmittag zu überbrücken und den ganzen Schultag von acht bis vier anders zu rhythmisieren. Damit das gelingt, müssen gut funktionierende Teams gebildet werden aus Grundschullehrkräften, Sonderpädagogen, der Sozialpädagogin, Integrations-helferinnen und Erzieherinnen und Erziehern sowie weiteren Mitarbeitern des Nachmittagsbereiches. Der Einsatz der Erzieher ist fester Bestandteil im Unterricht und die Lehrkräfte arbeiten im Nachmittagsplan mit – jeder bringt so seine Stärken zum Wohl der Kinder ein.
Das „Netzwerk Ganztagsschule“ gehört zum bundesweiten Ganztagsschulprogramm „Ideen für mehr! Ganztägig lernen.“, das vom Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördert und von der Deutschen Kinder und Jugendstiftung (DKJS) seit 2004 umgesetzt wird. Neben der Neusser Gantagsgrundschule „Die Brücke“ stellten mit der Grundschule Landsberger Straße aus Herford und der Marien-Hauptschule aus Emsdetten noch zwei weitere Ganztagsschulen aus NRW ihre Projekte vor. Zwei Jahre lang haben in diesem Netzwerk 50 Ganztagsschulen aus allen Bundesländern zusammen gearbeitet und sich ausgetauscht – zu Ganztagsschul-Themen wie Veränderungsmanagement oder die Veränderung von Unterrichts- und Zeitkonzepten. Während der Projektlaufzeit wurden die nordrhein-westfälischen Schulen unterstützt durch die Serviceagentur „Ganztägig lernen in Nordrhein-Westfalen“.  Die Serviceagentur ist ein Bestandteil des Ganztagsschulprogramms der DKJS und wird zur Hälfte von dort, zur anderen Hälfte vom Land NRW finanziert. Ihre Aufgabe ist es, Beratung und Fortbildung, fachliche Informationen und Materialien zu zentralen Themen der Ganztagsschulentwicklung anzubieten und den Austausch und die Vernetzung von Ganztagsschulen zu fördern – untereinander und mit externen Kooperationspartnern, vor allem aus dem Jugendhilfebereich. Nach der Beendigung des Projekts sollen die Erfahrungen der Netzwerkschulen im Lande verbreitet werden und möglichst vielen anderen Schulen in NRW zugute kommen.
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