05.09.2012 - Sieger steht fest
Der städtebauliche Wettbewerb zur weiteren Entwicklung des Alexianergeländes ist entschieden...
...Gewonnen hat der Entwurf von Wick und Partner aus Stuttgart. „Die Einbindung des Quartiers in das Stadtgefüge sowohl im Bereich der Nordkanalallee und des Alexianerplatzes als auch an die südlichen und östlichen Stadtbereiche ist überzeugend gelöst. Im Inneren weist das quartier eine klare und intelligente Struktur auf, welche die Potenziale der jeweiligen Lagen der Wohnbauten gut herausarbeitet. [...] Insgesamt handelt es sich um ein schlüssiges und überzeugendes Konzept“, lautet das einstimmige Urteil der elf Preisrichter. Neben einer Empfehlung des Preisgerichtes die ausgezeichnete Arbeit zur weiteren Entwicklung des Alexianergeländes als Grundlage zu nehmen, konnten sich die Ingenieure von Wick und Partner über ein Preisgeld in Höhe von 10.000 Euro freuen. Platz zwei und 5.000 Euro gehen an Pesch und Partner aus Herdecke. Platz drei und 4.000 Euro sicherten sich Dana Ponec und ihr Team aus Amsterdam in den Niederlanden. In seiner Rede bedankte sich Baudezernent Christoph Hölters bei den sechs teilnehmenden Architektenbüros und lobte deren professionellen Einsatz. Alle interessierten Bürgerinnen und Bürger sind eingeladen, sich bis 18. September 2012 (während der üblichen Öffnungszeiten, Sams-tag und Sonntag geschlossen) im Rathausfoyer die Wettbewerbsergebnisse anzusehen.
Der Rat der Stadt Neuss hat im September vergangenen Jahres den städtebaulichen Rahmenplan St.-Alexius-Krankenhaus beschlossen, der Aussagen zur Nachfolgenutzung und zukünftigen Baustruktur, Verbindung mit dem nahen Landschaftsraum und der verkehrlichen Erschließung des ehemaligen Krankenhausstandortes südlich der Nordkanalallee traf. In der gleichen Sitzung wurde beschlossen, aufbauend auf den Vorgaben des Rahmenplans, einen städtebaulichen Wettbewerb vorzubereiten. Dieser wurde jetzt unter Leitung der erfahrenen Coesfelder Architektin und Stadtplanerin Leonore Wolters-Krebs entschieden. In den kommenden Wochen prüfen die Verantwortlichen die Planung des Ersten Preisträgers eingehend und stellen das Prüfergebnis dem Ausschuss für Planung und Stadtentwicklung vor. Aufbauend darauf wird das weitere entwurfliche und bauleitplanerische Vorgehen vorbereitet und abgestimmt.
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