14.02.2013 - Social Media Guidelines für Landeshauptstadt Düsseldorf

in Unternehmen/ Guidelines von den Stadtwerken Neuss bereits seit Ende 2011 gültig

Einem heutigen Pressebericht zufolge, hat die Stadt Düssel-dorf die Entwicklung von „Social Media Guidelines“ für ihre Mitarbeiter angekündigt. Damit ist sie nicht allein – immer mehr Arbeitgeber arbeiten zurzeit an Richtlinien zur Nutzung sozialer Netzwerke. Die Stadtwerke Neuss veröffentlichten ihre „Handlungsempfehlungen für die Nutzung sozialer Medien“ bereits Ende 2011.

„Für die meisten Menschen gehören soziale Netzwerke bereits zum Alltag – inzwischen sind allein 25 Millionen Menschen in Deutschland auf Facebook aktiv“, so Jürgen Scheer, Pressesprecher der Stadtwerke Neuss. „Darunter sind natürlich auch unsere Mitarbeiter, die sich online äußern. Mit unseren Guidelines wollten wir unseren Mitarbeitern früh eine Hilfestellung für die private Nutzung geben und selbstverständlich auch dienstliche Regeln aufzeigen.“

Sicherheit im Umgang mit den neuen Medien sollen die swn-Guidelines ihren Mitarbeitern bieten und mögliche Ängste nehmen. Ein Ziel, dass sich offenbar auch die Düsseldorfer Nachbarn nach ihrem jüngsten „Facebook-Streit“ um zehn Feuerwehrleute und deren Online-Äußerungen gesetzt haben.
„Social Media Guidelines haben in der Regel einen ähnlichen Inhalt, auch wenn sie natürlich je nach Unternehmen und Unternehmensphilosophie andere Schwerpunkte oder Ausrichtungen haben“, erklärt Jessica Wolf, PR-Referentin der Stadtwerke Neuss. „Es lohnt sich zu schauen, was andere bereits entwickelt haben. Daher haben wir heute unsere Broschüre gerne für Stadt Düsseldorf in die Post gelegt.“

Die Guidelines der Stadtwerke Neuss
Die Social Media Guidelines der Stadtwerke Neuss sind in mehrere Kapitel unterteilt. Zum einen bieten sie Empfehlungen für die private Nutzung, die sich zwischen dem Schutz der eigenen Privatsphäre, dem respektvollen Umgang und rechtlichen Hinweisen bewegen. Darüber hinaus geben die swn ihren Mitarbeitern Hinweise zum Umgang mit Äußerungen, die ihren Dienst betreffen. „Genauso wie im Freundeskreis äußern sich Mitarbeiter selbstverständlich auch in sozialen Medien über ihren Arbeitgeber und das ist auch gut so“, so Jessica Wolf. „Dennoch gibt es gewisse Leitplanken, die zu beachten sind. So sollte man zum Beispiel Äußerun-gen über die swn stets als persönliche Meinung kenntlich machen.“ Auch für das eigene swn - Social-Media-Team findet sich eine transparente Anleitung zur Kommunikation. Darüber hinaus bieten die swn-Guidelines einen Überblick über die wichtigsten sozialen Netzwerke, sowie ein kurzes Glossar zur Klärung von typischen Web 2.0 –Begriffen.

„Wir haben mit unseren Handlungsempfehlungen bisher sehr gute Erfahrungen gemacht und positive Rückmeldungen der Mitarbeiter erhalten“, so Jürgen Scheer. „Dies wünschen wir natürlich auch unseren Düsseldorfer Nachbarn.“