02.07.2013 - 10-Zentner-Bombe in der Nordstadt gefunden
Eine 10-Zentner schwere britische Fliegerbombe aus dem Zweiten Weltkrieg...
... ist jetzt im Vorfeld von Kanalbauarbeiten auf der Pommernstraße in der Neusser Nordstadt gefunden worden. Die Bombe wird morgen, Mittwoch, 3. Juli 2013, gegen 12 Uhr von einem Mitarbeiter des Kampfmittelbeseitigungsdienstes der Bezirksregierung Düsseldorf entschärft.
Direkt betroffen sind rund 11.500 Anwohner sowie Schulen und das Johanna Etienne Krankenhaus. 2583 Anwohner aus dem engeren Gefahrenbereich A, rund um die Fundstelle (Hermann-Josef-Dusend-Platz, Am Hasenberg, Brandenburgstraße, Fischerstraße, Geulenstraße, Mecklenburgstraße, Nordparkweg, Pommernstraße, Schabernackstraße, Schirmerstraße, Schlesienstraße, Stahlstraße, Sudetenstraße, Venloer Straße Bereich
innerer Kreis), müssen ihre Wohnungen und Gebäude komplett räumen. Personen im erweiterten Gefahrenbereich B, rund um die Fundstelle (Am Jostenbusch, Im Niederfeld, Am Jröne Meerke, Jostenallee, Am Kivitzbusch, Kaarster Straße, Am Stadtwald, Leo-Wenke-Straße, Am Weyerskamp, Lothringerstraße, An der Rehhecke, Neusser Weyhe, Auf der Heide, Nibelungenstraße, Auf´m Kamp, Peter-Loer-Straße, Broichstraße, Plankstraße, Buschhausen, Sachsenstraße, Frankenstraße, Salierstraße, Freiheitstraße, Steinhausstraße, Further Straße, Venloer Straße, Gladbacher Straße, Wilhelm-Küppers-Weg, Geulenstraße, Wilhelmstraße, Hein-Minkenberg-Straße), werden aufgefordert sich „luftschutzmäßig“ zu verhalten, das heißt insbesondere sich auf der abgewandten Gebäudeseite und nicht im Dachgeschoss oder im Freien aufzuhalten.
Die Polizei wird ab zirka 10 Uhr viele Zufahrten in den Neusser Norden sperren. Davon betroffen sind insbesondere die Further Straße, Venloerstraße, Gladbacher Straße, Kaarster und Viersener Straße. Für Fußgänger und Autofahrer ist der direkte Gefahrenbereich ab 10 Uhr bis zur Entschärfung der Bombe nicht mehr zugänglich! Polizei und Ordnungsamt werden den gesamten Bereich absperren und kontrollieren.
Gehunfähige Personen können die Hilfe der Rettungsdienste unter der Rufnummer 02131/1350 in Anspruch nehmen. Eine Aufenthaltsmöglichkeit für Personen, die ihre Wohnungen verlassen müssen, ist ab 8 Uhr bis zur „Entwarnung“ im Thomas-Morus-Haus, Adolfstraße 56, gegeben.
Die Bombenentschärfung hat auch Auswirkungen auf den ÖPNV, so sind zahlreiche Buslinien durch den Neusser Norden über die Further Straße, Venloer Straße, Kaarster Straße und Gladbacher Straße betroffen. Der Omnibusverkehr bleibt aber bis 11.30 Uhr mit der Ausnahme der Haltestellen im Gefahrenbereich aufrechterhalten. Nach Entschärfung der Bombe werden die Anlieger mit Lautsprecherwagen und durch Radiodurchsagen informiert. Alle Bürgerinnen und Bürger werden gebeten, über alle Maßnahmen auch hör- und sehbehinderte Nachbarn und Personen mit schlechten Sprachkenntnissen zu informieren. Weitere Fragen werden unter 02131 / 903246, 903206 sowie unter 115 beantwortet.
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