14.03.14 - Leichtathletikzentrum
Sportdezernent Stefan Hahn und der stellvertretende Leiter des...
...Neusser Sportamtes, Christian Stoffels, stellten jetzt die Pläne für den Ausbau der Ludwig-Wolker-Sportanlage zu einem Leichtathletikzentrum vor. Die Vereine und der Stadtsportverband hatten der Planung schon zugestimmt, gestern schloss der Sportausschuss mit einstimmigem Votum die Planung ab. „Die neue Arena ist zum Teil auch eine Belohnung für die vorbildliche Arbeit, die im Bereich der Leichtathletik geleistet wurde“, betont Hahn. Geplant ist, die um das Fußballrasenfeld führende Aschenbahn zu einer Kunststofflaufbahn mit sechs Laufbahnen und die tribünen-seitige Gerade mit acht Laufbahnen umzubauen. Zwischen Gerade und neuer Tribüne – eine dreireihige Sitzstufenanlage, gelegen auf der Seite zur Weberstraße – soll eine wettkampfgerechte Weitsprunganlage mit zwei Sprunggruben, je eine an den Enden der Anlaufstrecke, gebaut werden. Eine weitere Sprunggrube ist im Innenfeld der Laufbahn mit vier Anlaufbahnen geplant. Auch die Fußballer können sich freuen. „Im Zuge der Arbeiten wird das vorhandene Fußballrasenfeld erneuert, da unter anderem eine neue Entwässerung verbaut werden muss“, erklärt Christian Stoffels. Die Segmente zwischen Rasenplatz und den Kurven der Kunststofflaufbahn sollen ebenfalls mit Kunststoff belegt werden.
Dort werden zwei Hochsprunganlagen, ein Wassergraben, ein Hammer-/Diskuswurfkreis (Wettkampf) sowie die Anlaufstrecken für Speerwurf und Stabhochsprung angelegt.
Zudem würde linksseitig – im Eingangsbereich – eine Kugelstoßanlage mit einem Wettkampf-Stoßkreis und sechs Übungsstoßkreisen errichtet. Zusätzlich entsteht östlich der Kunststofflaufbahn gelegen eine 1,20 Meter breite, ebenfalls mit Kunststoff belegte Laufbahn mit Steigung und Gefälle, welche halbkreisförmig von der eigentlichen Laufbahn weg- und wieder hingeführt wird. Rund um die Sportanlage soll eine etwa 800 Meter lange und 1,20 Meter breite sogenannte „Finnenbahn“ angelegt werden. „Sie ermöglicht gelenkschonendendes Laufen“, weiß Stoffels. Ein achtmastiges Beleuchtungssystem sorgt dafür, dass die Anlage auch bei Dunkelheit genutzt werden kann. Baustart ist in den kommenden Sommerferien. „Wir rechnen mit der Fertigstellung im Mai 2015“, so Stoffels. Die Kosten für das Projekt belaufen sich auf etwa 1,5 Millionen Euro.