26.09.2014 - Erste Spendenbäume gepflanzt
Die ersten Spendenbäume – drei knapp fünf Meter hohe...
... Esskastanien/Edelkastanien (Castanea sativa) – wurden jetzt im Stadtgarten von Bürgermeister Herbert Napp, Umweltdezernent Christoph Hölters, Georg Heumüller, Stellvertretender Amtsleiter des Amtes für Umwelt und Stadtgrün und den Spendern Gustav Krieger sowie von den Eheleuten Erdmute Spitzer-Krummheuer und Reinhold Spitzer gepflanzt. Napp bedankte sich mit einem kleinen Geschenk bei den Spendern und appellierte im Rahmen dieser Aktion nochmal an die Neusser Bürgerinnen und Bürger, sich ebenfalls finanziell beim Wiederaufbau des durch Sturm Ela stark dezimierten Baumbestandes der Quirinusstadt zu beteiligen. Alle, die sich - mit kleinen oder großen Beträgen - beteiligen wollen, können ihre Spende unter dem Stichwort „Baumspende“ auf das Konto 103 150 der Stadt Neuss bei der Sparkasse Neuss einzahlen:
IBAN: DE38 3055 0000 0000 1031 50
SWIFT-BIC: WELA DE DN
Jeder Euro ist wertvoll!
Private Spenderinnen und Spender haben die Möglichkeit, ihre Spende gegenüber dem Finanzamt geltend zu machen. Damit eine Spendenbescheinigung ausgestellt werden kann, bittet das Amt für Umwelt und Stadtgrün um Angabe der vollständigen Adresse auf der Überweisung.
Schnelles spenden lohnt sich: alle bis Anfang November 2014 eingehenden Geldbeträge von Privatpersonen werden im Rahmen des Programms „Bürgerbäume“ durch das Land NRW in gleicher Höhe aufgestockt. Auf der städtischen Webseite gibt es unter www.neuss.de/baumspenden für potenzielle Baumspender einen Link zu einer Karte mit sämtlichen Flächen im Stadtgebiet, auf denen neue Bäume dringend nachgepflanzt werden müssen. Weitere Informationen gibt es telefonisch, montags bis donnerstags von 8.30 bis 15.30 Uhr und freitags von 8.30 bis 12.30 Uhr, unter 02131/903301.
Das Orkantief „Ela“ hat am diesjährigen Pfingstmontag in Neuss und vielen anderen Städten eine Spur der Verwüstung hinterlassen. Besonders betroffen sind in Neuss die öffentlichen Grünanlagen, wo durch die verheerenden Sturmeinwirkungen viele Bäume in Mitleidenschaft gezogen wurden. Die durch den Sturm hervorgerufenen Schäden sind enorm und mit erheblichen Kosten für die Stadt verbunden.
Nach jetzigem Stand sind in den öffentlichen Bereichen etwa 6.000 Bäume als Totalverlust zu verzeichnen, was nach einer Grobschätzung zwischen 10.000 bis 15.000 Festmeter Holz bedeutet. An sonstigem Bruch- und Kronenholz fielen rund 30.000 Kubikmeter an. Diese Holzmengen wurden zunächst an mehreren Stellen im Stadtgebiet, zum Beispiel auf dem Parkplatz am Nordbad oder auf dem Schützenplatz in Gnadental, dezentral gelagert, sortiert und gehäckselt. Durch den Einsatz von Spezialgeräten konnten bislang rund 20.000 Kubikmeter Bruchholz zu Holzhackschnitzel verarbeitet und somit als Rohstoff für die holzverarbeitende Industrie sowie als biogener und regenerativer Brennstoff Verwendung finden. Insgesamt wurden bisher über 30.000 Arbeitsstunden zur Schadensbeseitigung geleistet. Tatkräftige Unterstützung kam auch von Bürgerinnen und Bürgern und verschieden Vereinen
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