12.11.2014 - "Brüder und Schwestern"

Birk Meinhardt liest im Rahmen der Reihe „25 Jahre Mauerfall"...

... aus seinem Roman „Brüder und Schwestern“.
In dem Buch wird die Geschichte einer Familie in der DDR geschildert: Willy Werchow ist Direktor einer großen SED-eigenen Druckerei in der thüringischen Provinz. Zähneknirschend fügt er sich den Vorgaben der Partei, geht mehr und mehr Kompromisse ein. Mit seiner Frau und den drei Kindern Britta, Erik und Matti gerät er in einen Strudel von Konflikten. Ob durch die Zwänge des politischen Systems der DDR, ob durch persönliche Fehltritte – die Familie droht auseinanderzubrechen.
„Brüder und Schwestern“ ist ein großes deutsches Gesellschaftspanorama, das bis in den letzten Winkel voller Leben steckt. Die ungleichen Ängste, Hoffnungen und Träume der Werchows kulminieren in den Ereignissen von 1989. Doch ihre Geschichte ist damit noch lange nicht zu Ende. Birk Meinhardt, Jahrgang 1959, hat Journalistik in Leipzig studiert, war Sportredakteur bei "Wochenpost" und "Junge Welt", "Tagesspiegel" und "Süddeutsche Zeitung" und ist seit 1996 Reporter für die "Süddeutsche Zeitung".  In den Jahren 1999 und 2001erhielt er den Egon-Erwin-Kisch-Preis.
Die Lesung mit Birk Meinhardt findet am Mittwoch, 19. November 2014, ab 19.30 Uhr in der Stadtbibliothek, Neumarkt 10, statt. Der Eintritt an der Abendkasse beträgt sieben Euro.
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