11.09.2015 - Lukaskrankenhaus
Flüchtlinge werden in der Rheintor Klinik geröntgt
Die Zahl der Flüchtlinge steigt auch in Neuss: Im ehemaligen Alexius-Krankenhaus werden 1150 Menschen unterkommen, Notunterkünfte in Sporthallen sind geplant. Das Lukaskrankenhaus als Städtisches Krankenhaus sieht sich in diesem Kontext in einer besonderen gesellschaftlichen Verantwortung. Mit der Stadt ist jetzt vereinbart, bis auf Weiteres jede Woche bis zu 50 Flüchtlinge in der zum Lukaskrankenhaus gehörigen Rheintor Klinik radiologisch zu untersuchen. Gestern wurden die ersten Flüchtlinge vom ehemaligen Alexius-Krankenhaus an die Hafenstraße gefahren. Sie kamen aus Syrien, „a long, long way“, wie einer der Männer berichtete. Begrüßt wurden sie von Thomas Nickel, dem Verwaltungsratsvorsitzenden des Lukaskrankenhauses, und dem Kaufmännischen Geschäftsführer Dr. Nicolas Krämer. Für ihn ist die Maßnahme ein folgerichtiges Engagement: „In dieser angespannten Situation den geflüchteten Menschen und der Stadt zu helfen, muss für uns eine Selbstverständlichkeit sein.“ Auch die Kinderklinik beteiligt sich an der Hilfe der niedergelassenen Ärzte in der Unterbringungseinrichtung im früheren Alexius-Krankenhaus.