16.11.2015 - Unternehmensgruppe Deutsche Glasfaser startet den digitalen Infrastrukturausbau in Neuss
Vertragsunterzeichnung für Projektstart besiegelt privatwirtschaftliches Investment von über 15 Millionen Euro
Gemeinsam mit Bürgermeister Reiner Breuer unterzeichneten jetzt Vertreter der Unternehmensgruppe Deutsche Glasfaser die rahmenrechtlichen Vereinbarungen für den Glasfaserausbau in Teilausbaugebieten der Stadt Neuss. Vorgesehen ist laut Marco Westenberg, regionaler Manager der Deutsche Glasfaser, der Start noch in 2015 in den Gebieten Helpenstein, Speck, Wehl, Rosellerheide Neuenbaum, Rosellen, Derikum, Schlicherum, Bettikum, Hoisten und Uedesheim.
Zu Beginn des Jahres 2016 folgen die Gebiete Allerheiligen, Grefrath, Holzheim, später Norf und Weckhoven. „Wir versorgen somit rund 17.000 Haushalte mit der schnellen Anbindung an die Datenautobahn und werden für diese beiden Ausbauphasen insgesamt rund 29 Millionen Euro investieren.“, so Vorstandsmitglied Gerda Meppelink, die als Vertragspartner für Deutsche Glasfaser den Kooperationsvertrag zeichnete.
Deutsche Glasfaser ist eine mit Hauptsitz in Borken angesiedelte Unternehmensgruppe, die in der Region stark investiert in den Ausbau moderner FTTH Netze und als Netzbetreiber die Breitbandversorgung von Privathaushalten und Gewerbegebieten auch in ländlich strukturierten Regionen realisiert.
Die DG Netz Infrastruktur versorgt jeden einzelnen Haushalt mit einem Glasfaseranschluss und bietet den Nutzern modernste, vielfältige und stabile Möglichkeiten. Für die Stadt Neuss bedeutet die Kooperation mit Deutsche Glasfaser den Schritt in Richtung Zukunft; denn nicht nur die stabile und schnelle Verbindung gewinnt an Bedeutung, sondern alle Möglichkeiten der Digitalisierung von Home Office, E-Health/Government, Industrie 4.0 für Unternehmen und Gewerbe sind angewiesen auf eine entsprechend zukunftsgeeignete Datenanbindung, wie sie von DG in den genannten Ausbaugebieten realisiert werden wird.
Die Vertragspartner Stadt Neuss und Deutsche Glasfaser betonten beide, die Anbindung an eine den künftigen Anforderungen gewachsene Breitbandinfrastruktur sei für Städte und Gemeinden ein zunehmend bedeutender Standortfaktor. Die Verfügbarkeit schneller und zukunftsgeeigneten Datenleitungen entscheide gleichermaßen über die Attraktivität als Wirtschaftsstandort und die Bewertung der Wohn-und Lebensqualität.
Die für den Ausbau der vielen Gebiete notwendige rahmenrechtliche Regelung wurde in den vergangenen Wochen in Abstimmung mit der Stadt vorbereitet. Die Kooperationsvereinbarungen dienen der zügigen abgestimmten Vorbereitung des Ausbauprojektes und regeln die Einzelheiten der erforderlichen Zustimmungsverfahren, insbesondere die Nutzung der kommunalen Wege sowie die technische Detailabwicklung der Baumaßnahmen.
Der Vertrag sichert zudem die Einhaltung der Anforderungen an den Ausbau eines Netzes im Rahmen der Vorgaben durch das Telekommunikationsgesetz.
Info über Deutsche Glasfaser
Die im Jahr 2011 gegründete Unternehmensgruppe Deutsche Glasfaser hat ihren Ursprung in der niederländischen Investmentgesellschaft Reggeborgh, zu der mit Reggefiber einer der bedeutendsten Netzwerkakteure der Niederlande zählt. Seit Mitte 2015 agiert Deutsche Glasfaser zudem in strategischer Partnerschaft mit dem international engagierten Investor KKR. Reggeborgh und KKR sehen erhebliches Potential in dem von Deutsche Glasfaser erfolgreich am Markt positionierten Geschäftsmodell.
Deutsche Glasfaser ist in bislang vier Bundesländern engagiert, besonders stark und dynamisch wachsend in NRW.