22.01.2016 - Lukaskrankenhaus
Info-Abend über Sarkoidose am 26. Januar 2016
Diese Krankheit ist eine wirkliche Plage: Gerade bei chronischem Verlauf ist die Sarkoidose wegen der oft unspezifischen Symptome nur schwer zu diagnostizieren. Die Kranken leiden unter Husten und Atemnot, Müdigkeit, Entzündung von Muskeln, Gelenken und Knochen sowie zahlreichen anderen Beeinträchtigungen. Die Sarkoidose ist eine entzündliche Erkrankung, die den gesamten Körper betreffen kann. Meist ist die Lunge in Mitleidenschaft gezogen, aber auch Leber und Milz, Herz, Nieren, Haut, Augen und Speicheldrüsen oder das Nervensystem können befallen sein.
Mit der Selbsthilfegruppe „Sarkoidose-Netzwerk e.V.“ lädt das Lukaskrankenhaus jetzt Patienten, Angehörige und Ärzte zu einem Informationsabend über diese Krankheit ein.
Am Dienstag, 26. Januar, wird die Sarkoidose von drei Fachärzten beleuchtet: Dr. med. Harald Stöcker, Oberarzt der Medizinischen Klinik II, spricht über die Sarkoidose als „Systemerkrankung“, Dr. med. Silke Gronau, Leitende Oberärztin der HNO-Klinik, fragt „Wann kommt der HNO-Arzt ins Spiel?“, und Dr. med. Dirk Krause, Oberarzt der Medizinische Klinik II, referiert über „Die kardiale Sarkoidose – Diagnostik und Therapie“. Bernd Stachetzki, 1. Vorsitzender des Netzwerks, stellt zudem die Selbsthilfe-Einrichtung vor. Eine Diskussion schließt sich an die Vorträge an.
Der Informationsabend beginnt am 26. Januar um 18 Uhr (Einlass: 17.30 Uhr) im Konferenzraum Dachgarten (Gebäude Kinderklinik) des Lukaskrankenhauses, Preußenstraße 84. Der Eintritt ist frei, eine Anmeldung ist nicht erforderlich.