14.04.2016 - Wege aus der Pflegefalle

Die Pflege der eigenen Eltern stellt viele Menschen vor schier unlösbare...

...Probleme. Betroffene stellen sich die Fragen, wie sie ihrer Verantwortung nachkommen, ohne ihr eigenes Leben zu ruinieren oder wie sie es schaffen, ihr eigenes Leben nicht aus den Augen zu verlieren. Auch beschäftigen sie sich mit Fragen wie „Gibt es eine biologische Fessel?“, „Was erwartet die Gesellschaft?“ beziehungsweise „Was erwartet der Staat?“. Bei einem Vortrag am Donnerstag, 21. April 2016, um 19.30 Uhr in der Volkshochschule zeigt die Referentin Martina Rosenberg Lösungswege auf. Probleme müssten benannt und sich selbst eingestanden werden, um nicht selbst daran zu zerbrechen. Sie macht deutlich, dass immer öfter pflegende Angehörige sich in einer schwierigen Pflegesituation befinden und keinen Ausweg mehr sehen. Depression und Vereinsamung bestimmen den weiteren Verlauf. Es sind oft die gleichen Fehler, die dazu führen, dass Menschen sich selbst überfordern oder von anderen überfordert werden.

Martina Rosenberg wurde 1963 am Ammersee geboren. Sie absolvierte ein BWL-Studium und arbeitete als Referentin für Öffentlichkeitsarbeit für das Rote Kreuz. In dieser Zeit schloss sie ein Fernstudium der Journalistik ab. Seither arbeitet sie als freie Journalistin, Pressereferentin und Autorin. Der Eintritt zu diesem Vortrag im Romaneum kostet sechs Euro.

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